Tödliche Hunde-Attacken auf Sylt: Ort reagiert
Holzpfade ziehen sich durch die Dünenlandschaft, abseits im Grün grasen Schafherden: Das mehr als 1000 Hektar große Listland auf der Nordspitze von Sylt ist ein beliebtes und idyllisches Ausflugsziel. Doch es gibt ein Problem: Immer wieder werden die Schafe und Lämmer in dem Areal durch freilaufende Hunde bedroht – trotz Leinenpflicht. Eine Naturschützerin soll diesem Problem nun entgegenwirken.
Etwa zehn Schafe und Lämmer sollen jährlich im Schnitt durch unangeleinte Hunde verletzt oder getötet werden, wie der NDR berichtet. Dabei herrscht im streng geschützten Listland sogar eine Leinenpflicht – diese wird jedoch von vielen Spaziergängern schlichtweg missachtet. Die Privatbesitzer des Gebiets fanden für dieses Problem nun eine besondere Lösung. Ihr Name: Stella Kinne.
Rangerin soll Schafe im Listland vor tödlichen Attacken schützen
Die 25-jährige Naturschützerin arbeitet seit Juli als Rangerin im Listland, streift durch die Dünen und achtet darauf, dass sich alle Hundebesitzer an die Leinenpflicht halten. Erst ein verletztes Schaf soll es seit Beginn ihrer Arbeit gegeben haben.
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Mit ihrer Arbeit unterstützt sie jedoch nicht nur die Listländer Schafhalter, sondern auch die sonstige Erhaltung der Flora und Fauna des Naturschutzgebiets. Laut NDR-Bericht sei Kinnes Saison Ende August nun gerade zu Ende gegangen. Ab 2024 sei sie dann ganzjährig als Rangerin im Listland unterwegs. (mwi)