2022 wurden 82.884 Unfälle in Schleswig-Holstein gezählt (Archivbild).
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Schlimme Unfälle im Norden: Maßnahme soll Straßen sicherer machen

Nach der Corona-Delle gibt es wieder mehr Unfälle auf den Straßen im Norden – das zeigt der aktuelle Verkehrssicherheitsbericht. Neue Ortsumgehungen sollen jetzt die Sicherheit erhöhen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle und der dabei Verletzten hat in Schleswig-Holstein wieder zugenommen. Dies zeigt der aktuelle Verkehrssicherheitsbericht der Landesregierung. Demnach wurden im vergangenen Jahr 82.884 Unfälle gezählt und damit fast 3000 mehr als im Corona-Jahr 2020.

Der Bericht wird alle zwei Jahre gefertigt. 2018 waren es mehr als 90.000 Unfälle. Die Zahl der Verletzten lag 2022 mit 14.569 um knapp 700 höher als 2020. Bei den Getöteten waren es mit 102 fünf weniger. 2021 gab es bei 82.017 Unfällen 13.774 Verletzte und 77 Tote.

Schleswig-Holstein: Neue Ortsumgehungen sollen die Verkehrssicherheit erhöhen

Langfristig sei die Entwicklung bei den Verkehrsunfällen aber positiv. Erhöht werde die Verkehrssicherheit auch durch den Bau weiterer Ortsumgehungen. Sie würden derzeit für Hammoor (Kreis Stormarn), Geesthacht (Kreis Herzogtum Lauenburg), Bredstedt, Struckum (beide Kreis Nordfriesland) sowie Lauenburg-Nord und Lauenburg-Ost (beide Kreis Herzogtum Lauenburg) geplant.

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Hohe Unfallzahlen auf der B404 zwischen A1 und A24 sowie auf der B5 zwischen Tönning und Husum hätten dazu geführt, für diese Abschnitte Planungen für einen Ausbau auf drei Spuren aufzunehmen. (dpa)

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