Vermisste Frau aus Noer: Suche geht weiter – auch Polizeitaucher im Einsatz
Stundenlang sind Einsatzkräfte am Windebyer Noor im Einsatz. Sie suchen nach einer 43-Jährigen aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde. Liegt ein Verbrechen vor?
Nach dem Verschwinden der Frau aus Noer (Kreis Rendsburg-Eckernförde) hat die Polizei am Donnerstag erneut an und in dem See bei Eckernförde nach ihr gesucht. „Wir sind mit knapp 40 Einsatzkräften vor Ort“, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Gesucht werde ufer- und wasserseitig. Neben Polizeitauchern und Hunden seien auch Schlauchboote im Einsatz gewesen. „Wir haben aber keine neuen Erkenntnisse“, sagte eine Sprecherin.
Zweite Aktion im Windebyer Noor
Bereits am Freitag hatte die Polizei an dieser Stelle mit 20 Tauchern sowie Drohnen und einem Hubschrauber stundenlang nach der Frau gesucht. Sie war am 21. März zuletzt gesichert gesehen worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens.
Am Dienstag hatten Einsatzkräfte bei einer erneuten Suchaktion an der Bundesstraße 76 bei Eckernförde auch Suchhunde eingesetzt. Die Tiere hatten die Beamten auch über die B76 geführt, weshalb der Verkehr dort kurzzeitig gestoppt werden musste.
Suche nach Transporter
Die Polizei sucht außerdem nach Hinweisen zu einem dunklen Transporter und einem Smartphone. Die Ermittler fragen, wer das Fahrzeug in der Zeit vom 21. bis 23. März im Bereich Rendsburg-Eckernförde gesehen hat. Zudem suchen die Beamten weiter nach dem verschwundenen Telefon der Frau.
Die Kieler Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Aufklärung des Falls beitragen und zur Verurteilung eines Täters führen. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 0431-1603333 entgegen.
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Der unter Verdacht geratene 49-Jährige ist wieder auf freiem Fuß. Das Amtsgericht sah keinen dringenden Tatverdacht. Nach dpa-Informationen handelte es sich um den Mann der Frau. Er hat sie als vermisst gemeldet. (dpa/mp)
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