Ein Mann von hinten am Telefon

Ein 19-Jähriger versuchte, die Polizei auszutricksen. (Symbolbild) Foto: picture alliance / Shotshop | Monkey Business 2

Vorgetäuschter Raub war Betrugsversuch

Ein vermeintlicher Raubüberfall auf einen 19-Jährigen in Heide (Kreis Dithmarschen) hat sich als gescheiterter Betrugsversuch entpuppt.

Der junge Mann habe am Dienstagabend zunächst den Notruf gewählt und berichtet, von drei Männern mit einem Messer bedroht und zur Herausgabe von Bargeld sowie eines Smartphones gezwungen worden zu sein, teilte die Polizei mit.

19-Jähriger wollte gefälschte Smartphones verkaufen

Die Ermittlungen ergaben jedoch, dass kein Raub stattgefunden hatte, sondern der junge Mann versucht habe, dem Trio ein gefälschtes Marken-Smartphone zu verkaufen. Der geplante Betrug scheiterte den Angaben zufolge, als die Käufer die Fälschung erkannten und den Kauf abbrachen. Offenbar in der Hoffnung, doch noch an Geld zu gelangen, alarmierte der 19-Jährige die Polizei und gab vor, überfallen worden zu sein.

In der Wohnung des 19-Jährigen wurde ein weiteres gefälschtes Smartphone gefunden. Die Polizei geht zudem davon aus, dass er am Nachmittag einem 43-Jährigen ein gefälschtes Smartphone zum Kauf angeboten hat. Sie prüfen, ob weitere Personen betroffen sind.

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Den 19-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen Vortäuschens einer Straftat, versuchten schweren Betrugs und Verstoßes gegen das Markengesetz. (dpa/mp)

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