40-Meter-Silo brennt weiter: „Versuchen weiterhin, das Feuer zu löschen“
Feuer-Alarm im Kreis Dithmarschen: In der Nacht zu Dienstag ist ein Getreidesilo in Brand geraten – die Löscharbeiten erweisen sich als äußerst schwierig, eine große Rauchsäule ist weithin sichtbar. Das Gebäude wird wahrscheinlich ausbrennen. Anwohner können in ihre Häuser zurückkehren, auch die Bahnstrecke ist wieder frei.
Wie die Polizei mitteilte, rückten die Einsatzkräfte um 4.15 Uhr in die Bahnhofstraße in Wesselburen aus. Nach rund acht Stunden wurden die Löscharbeiten unterbrochen, weil das Objekt einzustürzen drohte. Wann die Arbeiten endgültig beendet sein werden, steht auch am Abend noch nicht fest: „Wir versuchen weiterhin, das Feuer zu löschen“, sagte Feuerwehrsprecher Ole Kröger am Dienstagabend. Das gestalte sich aber nach wie vor sehr schwierig. Die Temperaturen im Inneren des Silos lägen immer noch bei 600 Grad.
Silobrand in Wesselburen: Anwohner können zurückkehren
Zwischenzeitlich waren wegen der Befürchtung, der Silo könnte einstürzen, die Häuser in den anliegenden Straßen evakuiert worden, auch der Bahnverkehr zwischen Heide und Büsum wurde unterbrochen. Nach der erneuten Lagebeurteilung durch eine Spezialistin wurden die Evakuierungsmaßnahmen zurückgenommen, auch die Bahnstrecke wurde wieder freigegeben: Die Gefahr eines Einsturzes bestehe nicht mehr.
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Über dem Areal, auf dem der 40 Meter hohe Turm steht, ist weiterhin eine große Rauchsäule zu sehen. In dem Silo waren rund 30 Tonnen Getreide gelagert – die genaue Schadenshöhe ist noch unklar, liegt aber vermutlich im sechsstelligen Bereich.
„Das betroffene Objekt wird aller Voraussicht nach ausbrennen“
„Das betroffene Objekt wird aller Voraussicht nach ausbrennen“, so die Polizei. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Ortsdurchfahrt Wesselburen und die Straßen rund um das brennende Silo sind während der Löscharbeiten weiter gesperrt. (mp)