• Auf der A1 bei Barsbüttel verunglückte ein Opel. Der Fahrer wurde verletzt und vor Ort von einem Notarzt behandelt.
  • Foto: Christoph Leimig

Winter-Chaos auf den Straßen: Mehr als 200 Unfälle im Norden!

Anhaltende Schneefälle haben Autofahrern und Zugreisenden in weiten Teilen Schleswig-Holsteins kurz vor Weihnachen Probleme bereitet. Die Regionalleitstellen berichteten von etwa 190 Unfällen auf den Straßen bis zum späten Donnerstagabend. In der Nacht kam es zu weiteren Unfällen.

In der südlichen Region Schleswig-Holsteins verzeichnete die Polizei seit Donnerstagnachmittag 75 Glätteunfälle. Am Abend hätten die Unfälle jedoch abgenommen, nur sechs hätten sich in der Nacht ereignet. „Viele sind in den Graben gerutscht, meist blieb es bei Blechschäden“, sagte eine Sprecherin am Morgen.

Im Kreis Plön, Rendsburg-Eckernförde, Neumünster und Kiel gab es zwischen Donnerstagnachmittag und Freitagmorgen insgesamt 76 schnee- und glättebedingte Unfälle, wie die Leitstelle Mitte mitteilte. Die meisten davon hätten sich ebenfalls bereits am Abend ereignet. Auf der A7 in Richtung Flensburg habe es in diesem Zusammenhang zwei Leichtverletzte gegeben.

Schleswig-Holstein: Auch Zugausfälle und Verspätungen

Im Kreis Schleswig-Flensburg kam es in der Nacht zu Heiligabend zu acht Glätteunfällen. Zudem verzeichnete die Polizei einen Unfall in Flensburg und einen im Kreis Nordfriesland. Verletzt wurde niemand. „Insgesamt beruhigte sich die Lage auf den Straßen während der Nacht. Jetzt am Morgen ist kaum jemand unterwegs“, sagte ein Sprecher der Leitstelle Nord.

Bei der Bahn sorgte das Wetter für Zugausfälle und Verspätungen im Fern- und Regionalverkehr. Am späten Nachmittag und Abend kam es im Großraum Kiel/Lübeck auf Grund von Schneeverwehungen zu einzelnen Weichenstörungen, wie ein Bahnsprecher mitteilte.

Tödlicher Unfall in Niedersachsen

Zu einem schrecklichen Verkehrsunfall kam es am Donnerstagnachmittag in Niedersachsen: Bei dem Unfall im Kreis Stade starb ein 15-jähriges Mädchen. Unfallursache war vermutlich Straßenglätte nach starken Schneefällen. (due/dpa)

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