Frau und Sohn bei Hausbrand verletzt – Brandstiftung vermutet

Bei einem Brand einer Doppelhaushälfte in Lauenburg sind am Freitagabend zwei Menschen verletzt worden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

Gegen 19 Uhr sei der Notruf bei der Feuerwehr eingegangen. Beim Eintreffen der Rettungskräfte habe das Erdgeschoss der Doppelhaushälfte bereits in Flammen gestanden, berichtete Einsatzleiter Lars Heuer gegenüber der „SHZ“. Den Ermittlungen der Polizei zufolge wurde die Haushälfte mutwillig angezündet, wie ein Sprecher sagte. Die Feuerwehr habe einen Benzinkanister in der Wohnung gefunden. Es handele sich demnach um Brandstiftung.

Hoher Sachschaden nach Brand in Lauenburg

Lesen Sie auch: Mitarbeiterin klaut Firma acht Millionen Euro und macht sich aus dem Staub

Die beiden Bewohner, eine 54-jährige Frau und ihr 28-jähriger Sohn, erlitten eine Rauchvergiftung. Sie wurden in ein Krankenhaus gebracht. Eine Ausbreitung der Flammen auf die andere Doppelhaushälfte konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Angaben zufolge verhindern. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro. (fbo/dpa)