Ein erst 21 Jahre alter Motorradfahrer starb, als er gegen einen Audi prallte, der von einem Parkplatz auf die Straße fuhr.

Ein erst 21 Jahre alter Motorradfahrer starb in Scheeßel, als er gegen einen Audi prallte, der von einem Parkplatz auf die Straße fuhr. Foto: JOTO

Schwarzer Tag für Motorradfahrer: Drei Tote bei Unfällen im Norden

Diese Törns endeten tödlich: Das schöne Frühlingswetter hat zu Beginn des Wochenendes viele Motorradfahrer auf die norddeutschen Straßen gelockt. Doch dabei ist es gleich zu mehreren schweren Unfällen gekommen: Drei Menschen kamen ums Leben.

Im Landkreis Rotenburg traf es am Freitagabend gegen 19:30 Uhr einen 21-Jährigen, der mit einer größeren Gruppe von Motorrädern unterwegs war. Ein Autofahrer, der in Scheeßel von einem Supermarktparkplatz auf die Bundesstraße 75 fuhr, übersah den jungen Biker. Das Fahrzeug des 58-Jährigen rammte den Motorradfahrer, der zu Boden stürzte und lebensbedrohlich verletzt wurde.

Nach einer Mitteilung der Polizeiinspektion Rotenburg starb der 21-Jährige noch am Unfallort. Der Autofahrer sei unverletzt geblieben. Beide Fahrzeuge hätten kurz nach dem Unfall Feuer gefangen. Laut einem Feuerwehrsprecher waren auch Notfallseelsorger für die Menschen vor Ort im Einsatz. 

Zwei Tote bei Unfällen in Schleswig-Holstein

Auch in Wangels (Kreis Ostholstein) kam ein noch sehr junger Mann ums Leben. Der 20-Jährige sei am Freitagnachmittag gegen ein Verkehrszeichen und einen Baum geprallt und dabei tödlich verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Die genaue Unfallursache war den Angaben zufolge noch unklar. Andere Fahrzeuge seien nicht beteiligt gewesen, sagte die Sprecherin.

In Tornesch ist ein Motorradfahrer am Freitag gegen 17:30 Uhr auf der Ahrenloher Straße mit hohem Tempo in ein vorausfahrendes Auto geprallt. Der Mann war in Richtung der A23 unterwegs. Der genaue Hergang ist noch unklar. Wie die Polizei mitteilte, kam für den Mann jede Hilfe zu spät. Ein Rettungshubschrauber war an die Unfallstelle gerufen worden. Der Mann erlag aber noch vor Ort seinen schweren Verletzungen.

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Im Zuge der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die Straße zwischen dem Ortsausgang Tornesch und der A23 am Abend für etwa vier Stunden gesperrt. Ein Sachverständiger der Dekra war am Abend vor Ort, um Spuren zu sichern und den genauen Unfallhergang zu ermitteln. Die Feuerwehr unterstützte die Ermittler bei ihrer Arbeit. (mp)

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