Jetzt üben schon Kita-Kinder für den Blackout
Kein Licht, kein warmes Essen, keine elektrischen Geräte: Die städtischen Kitas in Schwerin haben diese Woche getestet, wie die Einrichtungen mit einem Strom-Blackout umgehen würden und wie die Kinder reagieren. „Stromlos durch den Tag“ hieß das Projekt.
Die Küchenkraft schmiert die Frühstücksbrote im Schein einer Stirnlampe, die Kita-Eingänge beleuchten am frühen Morgen batteriebetriebene LEDs, auf den Toiletten liegen Taschenlampen bereit: Mehr als 2000 Schweriner Kinder probten am Mittwoch ganztägig, wie das Kita-Leben bei einem Blackout aussähe.
Kaltes Essen, Telefon nur im Notfall: So ist das Kita-Leben bei einem Strom-Blackout
„Stromfrei durch den Tag“ heißt es in allen Einrichtungen der städtischen Kita-Gesellschaft. Darauf haben sich Kinder und Erzieher vorbereitet. In der Kita „Waldgeister“ zum Beispiel, wo Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD) am Morgen vorbeischaute, haben sie gemeinsam Leuchtkästen mit Batterie-Lämpchen darin gebaut.
Der Essensanbieter liefert kalte Gerichte und die Größeren wollen mit dem Hausmeister mittags grillen. Die Eltern begrüßten das Projekt, hieß es.
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Bis auf die Heizung und den Kühlschrank in der Küche soll nichts laufen, was Strom aus dem öffentlichen Netz benötigt. Das Telefon soll nur im äußersten Notfall benutzt werden. Ziel der Aktion ist nach Angaben der Kita-Leitung zu lernen, mit einem Blackout klarzukommen und mental vorbereitet zu sein.