Eine Suche mit Rettungsbooten war erfolglos (Symbolfoto).
  • Eine Suche mit Rettungsbooten war erfolglos (Symbolfoto).
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Schwimmer rettet Mädchen in Not – und ertrinkt

Was ein schöner Familienausflug werden sollte, endete in einer Tragödie: Ein 38 Jahre alter Mann hat ein Mädchen aus der Ostsee bei Kappeln (Kreis Schleswig-Flensburg) gerettet und ist dann selbst ertrunken.

Der Mann aus der Region hatte am Sonntagnachmittag beobachtet, wie die Urlauberfamilie am Weidefelder Strand bei extremer Ostwindlage in Not geriet, teilte die Polizei am Montag mit. Wie der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag berichtet, war die Familie in der als Badebereich gekennzeichneten Zone schwimmen gegangen, wurde dann aber aufgrund der starken Strömung schnell vom Ufer abgetrieben. Zwei Personen schafften es aus eigener Kraft an den Strand zurück.

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Der Schwimmer sei der Familie zur Hilfe geeilt und konnte die Elfjährige in Sicherheit bringen, bevor er plötzlich selbst im Wasser verschwand. Eine großangelegte etwa zweistündige Suche mit Booten und einem Hubschrauber blieb erfolglos. Passanten fanden den Mann später am Abend tot im Wasser treibend. (dpa/mp)

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