Spektakuläre Aktion: Rettungskräfte seilen den verletzten Techniker von dem 130 Meter hohen Windrad ab.
  • Spektakuläre Aktion: Rettungskräfte seilen den verletzten Techniker von dem 130 Meter hohen Windrad ab.
  • Foto: Stefan Tretropp / NonstopNews

Spektakulärer Einsatz in 130 Metern Höhe: Verletzter Techniker von Windrad gerettet

Spektakuläre Rettungsaktion im Landkreis Rostock: Dort hat die Feuerwehr am Donnerstag einen verletzten Techniker von einem Windrad in Sicherheit gebracht – aus 130 Metern Höhe!

Der 32-jährige Mann hatte sich bei Wartungsarbeiten hoch oben in der Gondel der Windkraftanlage in Groß Schwiesow an der Schulter verletzt. Er war schwer gestürzt und hatte sich dabei das Gelenk ausgekugelt.

Sturz in 130 Metern Höhe: Arbeiter verletzt sich an der Schulter

Zwei ebenfalls anwesenden Kollegen gelang es nicht, den Mann soweit zu stabilisieren, dass er eigenständig mit dem Fahrstuhl innerhalb des Turms hinabfahren konnte. Deshalb alarmierten sie die Feuerwehr.

Die Höhenretter an der Luke des Windrads im Landkreis Rostock. Berufsfeuerwehr Rostock
Die Höhenretter an der Luke des Windrads im Landkreis Rostock.
Die Höhenretter an der Luke des Windrads im Landkreis Rostock.

Ein Notarzt, ein Rettungswagen und die Freiwillige Feuerwehr waren schnell zur Stelle. Der Arzt, der sich mit dem Aufzug umgehend hinauf zur Plattform begeben hatte, begann sofort mit der Behandlung. Doch die Schmerzen des 32-Jährigen waren so stark, dass bald klar war: Der Mann musste abtransportiert und ins Krankenhaus gebracht werden. Und zwar liegend! Dafür kam der enge Fahrstuhl nicht in Frage.

Bei Rostock: Feuerwehr seilt Verletzten von Windrad ab

Schließlich wurde die Höhenrettung der Berufsfeuerwehr Rostock um Hilfe gebeten. Diese rückten mit einer sogenannten Schleifkorbtrage an, auf die der verletzte Arbeiter gelegt wurde. Sein Körper wurde mit Gurten gesichert. Dann wurde die Luke der Gondel geöffnet und die Liege ins Freie geschoben.

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Unter Begleitung eines Höhenretters wurde der Verletzte schließlich aus 130 Metern Höhe in die Tiefe abgeseilt. Dort kümmerten sich die bereits wartenden Sanitäter um den Mann und brachten ihn ins Krankenhaus. Sein Zustand ist stabil. Der Rettungseinsatz dauerte mehrere Stunden. (ng)

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