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Sommer 2023: Festival-Besucher waten beim „Hurricane“-Festival durch Schlamm und Wasser.
  • Sommer 2023: Festival-Besucher waten beim „Hurricane“-Festival durch Schlamm und Wasser.
  • Foto: picture alliance/dpa | Lars Penning

Sturmböen und Starkregen nicht nur im Norden – saufen „Hurricane“ und Co. ab?

Das Wetter – bislang entspricht es nicht dem, was man sich bei der Fußball-EM von ihm für ein Sommermärchen erwartet hatte. Nun gibt es auch fürs Wochenende eher trübe Aussichten – im Norden und deutschlandweit. Das hat Auswirkungen auf die anstehenden Musikfestivals.

Gewitter ziehen über weite Teile Norddeutschlands. Der Freitagvormittag ist zunächst bewölkt, ehe am Nachmittag und Abend kräftige Schauer und Gewitter zu erwarten sind, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) vorhersagte. Lokal bestehe Unwettergefahr durch heftigen Starkregen. Die Temperaturen erreichen Werte um 20 Grad an den Küsten, in Holstein und Hamburg örtlich bis zu 24 Grad.

Unwetter und Starkregen ziehen über den Norden hinweg

In der Nacht zum Samstag ziehen laut dem DWD Gewitter und Schauer bei Temperaturen um 14 Grad wieder ab. Der Samstag zeigt sich wechselnd bewölkt mit vereinzelten Schauern. Die Temperaturen bewegen sich den Angaben zufolge zwischen 18 Grad an der See und 21 Grad in Hamburg und Ratzeburg. Der Sonntag bleibt trotz wechselnder Bewölkung weitestgehend trocken. Dabei sollen die Höchsttemperaturen bei 18 Grad auf Sylt und 23 Grad in Hamburg und Holstein liegen.


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Die zu erwartende Wetterlage beeinträchtigt auch zahlreiche Veranstaltungen am Wochenende. Schließlich ist der Sommer ist auch die Zeit der Freiluft-Festivals – und für die sind die Wetteraussichten für dieses Wochenende nicht gut. Es stehen unter anderem die beliebten Festivals „Hurricane“ in Niedersachsen und „Southside“ in Baden-Württemberg an, die offiziell an diesem Freitag starten. Deutschlandweit soll außerdem das Musikfestival Fête de la Musique am Freitag gefeiert werden.

Festivals: Trübe Wetteraussichten lassen Besucher bangen

Vor allem in Süd- und Ostdeutschland ist am Freitag laut DWD mit schweren Unwettern durch heftigen Starkregen, große Hagelkörner und schwere Sturm- oder Orkanböen zu rechnen. Aber auch im Westen und Norden des Landes kann es demnach zu starken Gewittern und Sturmböen kommen.

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Die Vorhersagen kommen mit Blick auf Reisen zu den zahlreichen Open-Air-Festivals zu einem schlechten Zeitpunkt. Rund 65.000 Musikfans werden ab Freitag beim „Southside“-Festival erwartet. Auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Neuhausen ob Eck sollen unter anderem die Kultbands The Offspring, Feine Sahne Fischfilet und Deichkind auftreten. Bis Sonntag werden nach Angaben des Veranstalters FKP Scorpio mehr als 80 nationale und internationale Künstler und Bands erwartet – darunter auch Ed Sheeran, Avril Lavigne und Ayliva. Zwar werden hier bisher laut DWD keine Unwetter erwartet, dennoch sollten die Besucher Gummistiefel einpacken. Der Deutsche Wetterdienst sagt Regen für Freitag und Samstag voraus. Am Sonntag dürfen sich die Musikfans den Meteorologen nach zum Festivalfinale dann über Sonnenschein freuen. 

Für dieselben Musiker sind Zehntausende Musikfans am Donnerstag ins niedersächsische Scheeßel zum „Hurricane“-Festival gereist, gut 70.000 Besucher werden erwartet. Schon am Donnerstag traten Bands auf – bei noch sonnigem Wetter. Doch auch hier rechnet der DWD für Freitag mit Unwettern.

Auch in Berlin wird mit Unwettern gerechnet

In Sachsen-Anhalt, das besonders von den Unwettern betroffen sein könnte, startet am Freitag das „Full Force“-Festival in Gräfenhainichen (Landkreis Wittenberg). Hier freuen sich die Musikfans unter anderem auf die britische Metalcore-Band Architects sowie den Deutschrapper Alligatoah. Und auch in Rostock könnte es kräftige Schauer und Gewitter geben. Dort startet am Freitagabend Sänger und Gitarrist Peter Maffay im Ostseestadion seine Farewell-Tour unter dem Titel „We love Rock ’n‘ Roll“. Begleitet wird er von US-Sängerin Anastacia.

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Deutschlandweit geht außerdem das Musikfestival Fête de la Musique am Freitag in seine nächste Runde. Laut Webseite findet es in 140 deutschen Orten statt. Nach Angaben eines Sprechers wollen allein in Berlin Künstlerinnen und Künstler zwischen 16 und 22 Uhr an knapp 250 Orten in der Stadt ihr Können zeigen. Geplant sind etwa Jazz-, Pop- und Klassikkonzerte. Je nach Wetterlage könnten auch in der Hauptstadt einige Auftritte ins Wasser fallen – denn hier wird ebenfalls mit Unwettern gerechnet. (dpa/mp)

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