Teenager geht mit Beil in der Hand auf Rachefeldzug
Gruseliger Vorfall im ostfriesischen Leer: Ein 18-Jähriger hat einen anderen Mann am Bahnhof mit einem Beil in der Hand gejagt. Am Bahnhof brach Aufregung aus.
Wie die Polizei mitteilte, gingen am frühen Samstagabend zahlreiche Notrufe ein. Passanten informierten die Leeraner Polizei über einen jungen Mann, der mit einem Beil in der Hand einen anderen über das Bahnhofsgelände jagt.
Leer: Polizei überwältigt jungen Mann mit Beil
Auf Grund der zunächst unklaren Lage wurden diverse Funkstreifenwagen zum Bahnhof entsandt. Dort konnte der 18-Jährige überwältigt werden. Anschließend wurde er zur Wache gebracht. Das Beil wurde sichergestellt.
Hintergrund des Vorfalls war offenbar ein Streit. Der 18-jährige Auricher hatte zuvor eine Auseinandersetzung mit einem 24-Jährigen aus Leer. Dabei hatte der 18-Jährige einen Faustschlag ins Gesicht erlitten, wodurch er leicht verletzt wurde. Anscheinend aus Rache habe er sich dann mit dem Beil bewaffnet und die Verfolgung des 24-Jährigen aufgenommen.
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Die polizeilichen Maßnahmen halfen jedoch anscheinend nicht, die beiden Streithähne zu beruhigen. Kaum hatte der 18-jährige die Leeraner Dienststelle verlassen, traf er erneut auf seinen Kontrahenten. Und wieder schlug der 24-Jährige zu und verletzte den Jüngeren. „Gegen beide Streitparteien wurden Strafverfahren eingeleitet“, teilte die Polizei Leer weiter mit. (ng)