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Tierdrama im Norden: Vogelgrippe! Tausende tote Wildvögel gefunden

Große Sorge um Wildvögel im Norden: In der schleswig-holsteinischen Region des Wattenmeeres wurden bereits über 8000 tote Wildvögel gefunden, die höchstwahrscheinlich an der Vogelgrippe gestorben sind.

Wie die „SHZ“ unter Berufung auf den WWF berichtet, habe die Vogelgrippe im Wattenmeer eine bislang noch nie dagewesene Dimension erreicht. Allein 8000 Wildvögel seien bereits tot. Am meisten betroffen sind dem Bericht zufolge Nonnengänse und Pfeifenten. Der WWF ist besorgt, dass sich die Krankheit noch weiter ausbreitet.

Auch in Niedersachen werden tote Wildvögel gefunden

Auch an der niedersächsischen Wattenmeerküste kommt es in diesen Tagen vermehrt zu Funden von toten Wildvögeln. Besonders betroffen seien der Jadebusen und die Inseln Norderney und Borkum, sagte eine Sprecherin der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer am Donnerstag. „Der Jadebusen ist Rastgebiet für große Schwärme von Weißwangengänsen.“ Genaue Zahlen für Niedersachsen gibt es aber noch nicht.

Experten rechnen damit, dass in einer zweiten Welle auch aasfressende Wildvögel wie Bussarde und Seeadler sich infizieren werden.

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Der Ausbruch stehe in Zusammenhang mit dem Herbstzug der Zugvögel, teilte das Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) in Oldenburg mit. Für Menschen ist die Tierseuche nicht gefährlich. (mp/dpa)

 

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