Toter vor Wellness-Tempel gefunden: Großrazzia in drei Bundesländern
Nach dem Fund einer Leiche nahe der Holstentherme im schleswig-holsteinischen Kaltenkirchen sind Polizisten am Dienstag zu einer Razzia in drei Bundesländern ausgerückt. Der Mann war gewaltsam zu Tode gekommen.
Wie die Polizei im schleswig-holsteinischen Itzehoe mitteilte, wurden zehn Objekte in Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen durchsucht. Dabei gab es auch Unterstützung durch Einsatzkräfte des Zolls. Es seien Beweismittel beschlagnahmt worden. Einzelheiten wurden nicht genannt.
Ermittlungen: 17-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft
Die Polizei ermittelt seit dem Leichenfund von Ende November wegen eines Gewaltverbrechens. Ein verdächtiger 17-Jähriger sitzt in Untersuchungshaft. Bei dem Getöteten handelt es sich um einen 27-jährigen albanischen Staatsbürger, der polizeibekannt war. Zu möglichen Hintergründen der Tat äußerten sich die Beamten bislang nicht.
Der Tote war auf einem Parkplatz vor dem Erlebnisbad in Kaltenkirchen bei Hamburg gefunden worden. Bereits kurz darauf wurde der verdächtige Jugendliche gefasst. Dieser spreche albanisch, hieß es damals von Seiten der Polizei.
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Am Dienstag rückten nach Angaben der Beamten rund 150 Einsatzkräfte zu Durchsuchungen in Uetersen und Schenefeld in Schleswig-Holstein sowie Hamburg und Bremen aus. Die dabei beschlagnahmten Beweismittel würden nun ausgewertet, hieß es. Bei einer der Durchsuchungen in Uetersen stießen Beamte demnach auch auf eine Hanfplantage mit 120 Pflanzen und Zubehör. (dpa/mp)