• Foto: Stefan Tretropp

Unfall an der Ostsee: An Bahnübergang: Beliebter Dampfzug kracht in Pkw

Glück im Unglück: Am Mittwoch ist in Kühlungsborn (Landkreis Rostock) ein 77-jähriger Mann an einem unbeschränkten Bahnübergang in der Ulmenstraße mit der Bäderbahn „Molli“ kollidiert. Wie durch ein Wunder blieb der Fahrer unverletzt.

Wie die Polizei mitteilt, hatte sich der Vorfall kurz nach 10 Uhr auf dem unbeschrankten Bahnübergang in der Ulmenstraße von Kühlungsborn Ost zugetragen. Der einheimische 77 Jahre alte Fahrer eines Hyundai kam zunächst von der Strandstraße und bog nach rechts in die Ulmenstraße ab.

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Er folgte dem weiteren Verlauf und überquerte die Gleise an dem nur mit Andreaskreuzen versehenen Übergang. Dass sich von links die gut sichtbar dampfende und bereits hupende „Molli“ näherte, nahm der Fahrer deshalb nicht wahr, weil er nach rechts schaute. Dies teilte die Polizei mit. So kam es mitten auf dem Bahnübergang zum Zusammenstoß des Zuges mit dem Hyundai. Der Lokführer bremste zwar noch ab, konnte den Unfall aber nicht mehr verhindern.

Rostock: Auto von Bahn meterweit mitgeschleift

Er fuhr in die Fahrerseite des Autos, das danach einige Meter weit mitgeschleift wurde. Kurz nach dem Unglück kamen Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zum Einsatz. Die Kameraden der Feuerwehr holten den demolierten Wagen von den Gleisen.

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Der 77-Jährige konnte zwar mit einem großen Schrecken, dafür aber körperlich unversehrt seinen Hyundai verlassen.

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Die „Molli“ konnte nach rund einer Stunde ihre Fahrt unbeschadet fortsetzen, der Wagen des Rentners wurde stark beschädigt und abgeschleppt. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.

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