Mitten auf Strandpromenade: Polizei greift ein Dutzend Flüchtlinge an der Ostsee auf
Sie wurden von Schleusern nach Polen gebracht und waren nun an der deutschen Ostsee unterwegs: Die Bundespolizei hat im Seebad Ahlbeck auf der Insel Usedom in den vergangenen Tagen fast ein Dutzend Geflüchtete aus Syrien und dem Iran aufgegriffen.
Bereits am Freitag trafen die Beamten auf der Strandpromenade auf sechs Syrer im Alter von 23 bis 46 Jahren, wie die Bundespolizei mitteilte. Sie waren eigenen Angaben zufolge über die Belarus-Route nach Deutschland eingeschleust worden. Sie stellten Schutzersuchen und wurden nach Abschluss der Befragungen in die Ersteinnahmeeinrichtung in Stern-Buchholz gebracht.
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Am Sonntag trafen die Bundespolizisten dann auf vier Iraner im Alter von 19 bis 42 Jahren, die zu Fuß und ohne Dokumente auf der Strandpromenade unterwegs waren. Sie sollen den Angaben zufolge mit einem Lastwagen von der Türkei bis nach Polen geschleust worden sein. Auf die zehn Geflüchteten hatten zuvor Bürger hingewiesen. (dpa/mp)