Viele Fälle von Vogelgrippe – bekannte Hamburger Elbinsel besonders betroffen
Es mehren sich an der Nordseeküste die Fälle von Vogelgrippe. Davon ist auch die Hamburger Elbinsel Neuwerk betroffen. Für die Alsterschwäne in der Hansestadt sieht die Verbraucherschutzbehörde indes zunächst keine Gefahr.
Auf der zu Hamburg gehörenden Elbinsel Neuwerk hat die Zahl der Vogelgrippe-Fälle zugenommen. Bis Freitag war das Virus in 15 Fällen durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) bestätigt worden, wie ein Sprecher der Verbraucherschutzbehörde der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Zudem seien weitere zahlreiche tote Vögel entdeckt worden. Es werden auf Empfehlung des FLI nicht mehr alle Totfunde untersucht, sondern nur noch stichprobenartig. „In diesem Zusammenhang befinden sich derzeit weitere Verdachtsproben in der Untersuchung beim FLI.“
Bei den betroffenen Tieren handelt es sich Behördenangaben zufolge überwiegend um Brandseeschwalben und Möwen. Unmittelbar nach der ersten amtlichen Bestätigung am 23. Juni war unter anderem ein Leinenzwang für Hunde auf der Insel sowie eine Stallpflicht für Hausgeflügel angeordnet worden.
Vogelgrippe: Bisher keine Fälle in Hamburg gemeldet
Die Vögel in Hamburg sind der Verbraucherschutzbehörde zufolge derzeit nicht von der Geflügelpest bedroht. In der Hansestadt seien derzeit keine Fälle von Geflügelpest durch das FLI bestätigt. „Insofern sind Maßnahmen für das übrige Stadtgebiet derzeit nicht vorgesehen, für die Alsterschwäne besteht derzeit keine konkrete Gefahr.“
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Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. (mp/dpa)