Warnung an Autofahrer: Jäger schießen mehr als 100 Wildschweine und Rehe
Bardowick –
Am Samstag waren im Landkreis Lüneburg die Jäger unterwegs: Sie haben im Revierteil Radbruch eine großflächige Treibjagd durchgeführt und über hundert Tiere erlegt. Autos mussten langsam fahren, damit sie nicht mit panischen Wildtieren oder jagenden Hunden zusammenstoßen.
82 tote Wildschweine und 39 tote Rehe – das ist die Ausbeute der Treibjagd in Bardowick (Kreis Lüneburg). Während der Aktion durften die Autos im Jagdbereich nur etwa 50 Kilometer pro Stunde fahren.
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Dadurch sollte die Gefahr minimiert werden, dass Autos während der Jagd mit aufgeschrecktem Wild oder den Jagdhunden kollidieren.
Kreis Lüneburg: Erfolgreiche Jagd minimiert Wildunfall-Risiko
Die Reduzierung der hohen Wildschweinbestände sei insbesondere zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich, so Forstamtsleiter Peter Wendt vom Niedersächsischen Forstamt Sellhorn. Außerdem könnten die erlegten Tiere keine Wildunfälle mehr verursachen. (maw)
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