Wie 187-Rapper Maxwell: Mann versucht, die Polizei mit Fake-Urin auszutricksen
Kremperheide –
Mit einem Trick hat ein 21-Jähriger am Montag versucht, die Polizei in Kremperheide (Kreis Steinburg) auszutricksen: Statt seines eigenen Urins goss er bei einer Kontrolle eine Fake-Substanz in den Becher. Bereits der Hamburger Rapper Maxwell (27, 187 Strassenbande) hatte sich an dieser Methode ausprobiert.
Der 21 Jahre alte Mann wurde laut Polizei gegen 20 Uhr am Bockwischer Weg im Zuge einer Routine-Verkehrskontrolle angehalten. Er soll – nachdem bei ihm „körperliche Anzeichen auf einen Drogenkonsum hindeuteten“ – sich sogar bereit erklärt haben, einen Drogenschnelltest zu absolvieren. „Dabei versuchte er dann, die Beamten an der Nase herumzuführen“, teilte ein Polizeisprecher mit.
Wie 187-Rapper Maxwell: Mann versucht, mit Fake-Urin Polizei auszutricksen
Nachdem der Schwindel mit dem Fake-Urin, das es auf einschlägigen Seiten im Internet zu kaufen gibt, aufflog, ordnete die Polizei eine Blutprobenentnahme an der Wache an. „Seinen Fahrzeugschlüssel behielten wir ein“, so der Sprecher weiter. „Ihm wurde die Weiterfahrt für die nächsten 24 Stunden untersagt.“
Auch Rapper Maxwell hatte im November 2018 versucht, Hamburger Polizisten mit Kunst-Urin auszutricksen. Die hatten ihn auf der A24 bei Jenfeld herausgezogen. Schon auf dem Weg zur Abfahrt soll er Sachen aus seinem SUV geworfen haben. Dann flog der Pipi-Trick auf.
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Im Internet wird offen mit Fake-Urin gehandelt. Es handelt sich um ein synthetisch hergestelltes Produkt, das die gleichen Eigenschaften wie Urin eines gesunden und nüchternen Menschen beinhaltet. Für nur wenige Euro gibt es die Urinbeutel im Versandhandel, dazu kann man spezielle Unterhosen (für Damen und Herren) mit einem Geheimfach erwerben. Sogar Kunstpenisse für die Unterhose gibt es, so dass Mann selbst Beamte austricksen kann, die bei Kontrollen genau hinsehen. (dg)