Sicher ans Ziel? Komm ins Team!
„Wer bei mir kontrolliert wird, bekommt Urlaubstipps für die Reise“
Jährlich fliegen mehr als elf Millionen Fluggäste vom Hamburger Flughafen aus zu Zielen in der ganzen Welt. Bevor es losgeht, muss ausnahmslos jeder die Luftsicherheitskontrolle passieren. Denn Sicherheit wird an Flughäfen großgeschrieben. Ob Geschäftsreisende oder Urlauber, alle können sich darauf verlassen, sicher ans Ziel zu kommen.
An den Kontrollstellen sorgen Luftsicherheitsassistentinnen und Luftsicherheitsassistenten privater Sicherheitsunternehmen im Auftrag der Bundespolizei dafür, dass alles reibungslos verläuft und keine verbotenen oder gefährlichen Gegenstände den Weg ins Flugzeug finden.
Susanne Gatz ist eine von ihnen. Die 38-jährige wuchs auf der nordfriesischen Insel Föhr auf und so hatte sie schon in ihrer Kindheit und Jugend viel mit Urlaubern zu tun. Statt in der Tourismusbranche arbeitete Susanne Gatz jedoch zunächst als Zahnarzthelferin. Vor zwölf Jahren verschlug es sie an den Flughafen Hamburg. Seitdem ist sie als Luftsicherheitsassistentin tätig und engagiert sich zudem als Betriebsrätin.
„Ich wollte nicht mehr als Zahnarzthelferin arbeiten. Hierfür gab es verschiedene Gründe, sodass ich mich umorientierte. Ich bin ein kommunikativer Mensch und wollte gerne weiter mit Menschen arbeiten. Als ich dann mal wieder selbst als Passagierin am Flughafen war und die Luftsicherheitsassistentinnen lachen gesehen habe, dachte ich mir: „Ach das ist doch nett, frag doch mal, was man hier machen muss.“ In ihrem jetzigen Beruf ist die reisebegeisterte Wahl-Hamburgerin ihrer Leidenschaft ganz nah.
Bei der FraSec hat sie ein Arbeitszeitkonto, sodass sie Überstunden sammeln und diese dann als Freizeitausgleich nehmen kann. „Nicht nur der Urlaub stimmt. Auch die Bezahlung erlaubt es mir, dass ich beispielsweise auch mal in nicht so reiseintensiven Monaten mehrere Wochen Urlaub nehmen und dem kalten Winter in Deutschland entfliehen kann. Darüber hinaus ist es möglich, Schichten mit den Kollegen und Kolleginnen zu tauschen und es gibt wunschfreie Tage.“
Auch die Begegnungen mit den Passagieren schätzt Susanne Gatz sehr. „Der jüngste Passagier, den ich kontrolliert habe, war drei Tage alt, der älteste war fast 100. Ich spreche gerne mit den Passagieren, gebe ihnen Tipps für ihre Reise, falls ich die Urlaubsdestination kenne. So kann man sie gut von der Wartezeit ablenken und den Stress reduzieren. Wenn die Reisenden dann das nächste Mal bei mir in der Kontrolle stehen und sich erinnern, erzählen sie mir dann davon. Das sind so Kleinigkeiten, die einem hier immer wieder begegnen und den Job ausmachen.“
Klar gibt es auch anstrengende Phasen in dem Beruf. „Aber in welchem Beruf gibt es keinen Stress? Wir sind das Nadelöhr. Bei uns läuft alles zusammen. Und ohne Kontrolle kommt niemand zu seinem Flieger. Wenn Passagiere zu spät dran und die Wartezeiten länger sind, kriegen wir das schon zu spüren. Man braucht einfach ein dickes Fell.“ Und was müssen neue Kollegen noch mitbringen? „Wir tragen viel Verantwortung, doch gerade deswegen ist auch Humor wichtig. Man sollte offen für Neues sein und natürlich Teamgeist mitbringen.“ Der Kollegenzusammenhalt wird bei der FraSec besonders großgeschrieben. „Man unterstützt sich nicht nur bei der Arbeit, sondern verbringt auch privat Zeit miteinander.“ So lernte Susanne ihre beste Freundin bei der Arbeit kennen und seitdem leben die beiden ihre Reiseleidenschaft gemeinsam aus.
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