Hernienzentrum
  • Prof. Dr. Henning Niebuhr und Dr. Halil Dag bei der Operation
  • Foto: Annegret Hultsch

Top-Spezialisten in Hamburg: Europas größtes Zentrum für Leisten- und Bauchwandbrüche

Etwa jeder dritte Mann bekommt im Laufe des Lebens einen Leistenbruch – Frauen sind deutlich seltener betroffen. Ursache ist eine erblich bedingte Schwäche des Bindegewebes. Die meisten Betroffenen bemerken ihn beim Duschen als neu aufgetretene druckelastische Beule in der Leiste. Der Leistenbruch ist die häufigste Form einer Hernie, wie Mediziner Bauchwandbrüche bezeichnen, erklärt Prof. Dr. Henning Niebuhr. Der renommierte Hamburger Spezialist gehört international zu den erfahrensten Hernienchirurgen und hat 2021 zusammen mit seinem Kollegen Dr. Wolfgang Reinpold das größte Hernienzentrum Europas gegründet: das Hamburger Hernien Centrum (HCC).

Hernien sind Löcher in der Bauchwand, die mit der Zeit immer größer werden. Damit wächst die Gefahr, dass Darmschlingen oder andere Eingeweide in die Bruchpforte rutschen und eingeklemmt werden – ein lebensbedrohender Notfall, der sofort operiert werden muss. Zu den Hernien gehören auch der Nabelbruch, sichtbar als halbkugelförmige Vorwölbung am Bauchnabel, sowie Oberbauch- und Narbenbrüche.

Gehäuftes Sodbrennen und Heiserkeit können Anzeichen für eine Zwerchfellhernie sein, bei der ein Teil des Magens durch eine Bruchpforte im Zwerchfell immer wieder nach oben rutscht, so dass Magensäure in die Speiseröhre gelangt.

Auf Dauer hilft nur die OP

Hernien verschwinden nicht wieder von selbst, früher oder später muss ein Bauchwandbruch immer operativ geschlossen werden, um gefährliche Komplikationen zu verhindern. Solange keine Einklemmung vorliegt, müsse eine Hernie nicht sofort operiert werden, betont Niebuhr. „Der Eingriff sollte aber sorgfältig geplant und durchgeführt werden.“ In der Hernienchirurgie sei die Erfahrung des Operateurs oder der Operateurin sehr wichtig, um die Gefahr eines chronischen Leistenschmerzes oder gar eines Wiederauftretens der Hernie zu minimieren.

Das Quartett des Hamburger Hernien Centrums: Dr. Wolfgang Reinpold, Dr. Cigdem Berger, Prof. Dr. Henning Niebuhr, Dr. Halil Dag (v. l.) Annegret Hultsch
Hernienzentrum
Das Quartett des Hamburger Hernien Centrums: Dr. Wolfgang Reinpold, Dr. Cigdem Berger, Prof. Dr. Henning Niebuhr, Dr. Halil Dag (v. l.)

„Natürlich macht es einen großen Unterschied, ob jemand weniger als 20 Hernien im Jahr operiert oder mehrere Hundert, das zeigen auch große Studien. In unserem hochspezialisierten Zentrum operieren wir jedes Jahr mehr als 3000 Hernien aller Art – das sind pro Operateur rund 800 Eingriffe!“ Insgesamt blicken die vier Hamburger Chirurgen auf weit mehr als 30.000 Hernienoperationen zurück – Weltspitze!

Innovative OP-Verfahren aus Hamburg weltweit erfolgreich

Immer wieder haben Niebuhr, Reinpold und ihr Team neue Techniken und schonende OP-Verfahren entwickelt und in die Hernienchirurgie eingeführt. Dazu gehören der Dynamische inguinale Ultraschall (DIUS) für die Diagnostik, das inzwischen weltweit verbreitete MILOS-Verfahren sowie die Intraoperative Faszien-Traktion (IFT) zur Operation sehr großer und komplexer Narbenhernien.

Kontakt:
Hamburger Hernien Centrum
Prof. Dr. Henning Niebuhr
Eppendorfer Baum 8, 20249 Hamburg & Admiralitätsstraße 3-4, 20459 Hamburg
Tel.: (040) 333 96 819

Dr. Wolfgang Reinpold
Stader Straße 203c, 21075 Hamburg & Admiralitätsstraße 3-4, 20459 Hamburg
Tel.: (040) 237 246 020

info@hernie.de
www.hernie.de

Schwerpunkte:
■ Leistenbruch / Schenkelbruch
■ Bauchwandbruch / Nabelbruch
■ Narbenbruch
■ Rektusdiastase
■ Zwerchfellbruch
■ Sportlerleiste
■ Stomabruch

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*Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde nicht von der Redaktion der Hamburger Morgenpost erstellt. Er stammt von der Ärztemagazin-Redaktion der Publishingone GmbH. Die Inhalte dienen ausschließlich der allgemeinen Information und stellen keine medizinische Beratung dar. Für individuelle Fragen oder gesundheitliche Beschwerden wenden Sie sich bitte an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens. Die Hamburger Morgenpost übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit und Aktualität der Inhalte.