Ein Kiosk ohne Alkohol – aber mit viel Süßem
Mit Schnacks und Snacks: Kiosk-Charaktere im Porträt
Zwei MOPO-Leser gaben mir telefonisch den Tipp, doch einmal in die „Märchenstadt“ Buxtehude zu fahren und den Kiosk am ZOB in der Viverstraße 2 aufzusuchen, der sei etwas Besonderes. Danke dafür! Also ab nach Buxtehude. Dort angekommen, leuchtet mir schon von Weitem das Logo des Ladens, „Kiosk am ZOB“, in einer Graffiti-Schrift entgegen, darüber hat der Künstler die Porträts der Inhaber, Mahmud Fakro und Yusuf Al-Zein, gesprüht.
Schon seit Kindertagen schwirrte die Idee, einen Kiosk zu eröffnen, in den Köpfen der beiden Buxtehuder herum. „Wir wollten einen etwas anderen Kiosk machen, mit Produkten, die es sonst in der Stadt nicht gibt. Bunt, von außen und innen, sollte er sein“, erzählt Yusuf.
Dass ihnen das gelungen ist, wird jeder Kunde feststellen, der in den Laden reinschaut. Der Schwerpunkt ihres Sortiments liegt nämlich eindeutig bei Süßwaren. Da präsentieren sich die ungewöhnlichsten Süßigkeiten wie Nerds Candy Rope, Warheads Jelly Beans, Herr’s Cheese Curls, Fini Zombie oder Booom Vampire, Knister Gum und die zuckerfreie Calypso Limonade aus den USA genauso wie die mexikanischen „Takis“, ein Mais-Snack mit Käse und Chili. Natürlich gibt es auch reichlich Schnökereien aus heimischer Produktion. Die wichtigsten Zeitungen, Kaffee, Tabakwaren oder Dinge für den täglichen Bedarf ergänzen ihr Angebot. „Alkohol sucht man vergebens, das passt nicht zur Philosophie unseres Geschäfts, da wir ein sehr junges Publikum haben“, stellt Yusuf fest. „Mittlerweile kommen die Kids mit ihren Eltern auch aus Jork oder Harsefeld zu uns.“ In naher Zukunft gibt draußen vor dem Laden auch eine schöne Sitzgruppe, sodass man Kaffee trinken und etwas chillen kann.
Für ihren Traum von der Selbstständigkeit nehmen die jungen Geschäftsleute einiges an Belastung in Kauf. Beide arbeiten nämlich noch in Vollzeit weiter, der 24-jährige Yusuf ist Flugzeuglackierer bei Airbus und der 23-jährige Mahmud Disponent bei einer Spedition. „Unsere Dienstpläne stimmen wir wöchentlich miteinander ab, damit einer von uns immer im Laden ist“, führt Mahmud aus. „Es ist etwas stressig, aber es macht auch Spaß, weil wir so viel Kontakt zu unseren Kunden haben.“
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