Schneekugeln am Rathausmarkt
Mit Schnacks und Snacks: Kiosk-Charaktere im Porträt
Welcher Hamburger kennt nicht die grünen Pavillons am Rathausmarkt? Die denkmalgeschützten Glasarkaden aus den 80er Jahren beherbergen seit 40 Jahren verschiedenste Imbisse, Mini-Läden und auch den Kiosk von Mesut Güclü, den ich Ihnen heute vorstellen möchte. Es ist sein erster Kiosk, und mit ihm hat er sich seinen Traum von der Selbstständigkeit erfüllt.
Mesut kennen sicherlich viele Hamburger noch von „Daniel Wischer“, dem ehemaligen Fischrestaurant in der Spitalerstraße, wo er lange gearbeitet hat, bis er 2016 den Kiosk am Rathausmarkt übernahm. Vor seinem Laden, direkt an der Bushaltestelle Rathausmarkt, stehen vier runde Tische mit lederbezogenen gepolsterten Barhockern, auf denen gerade zwei Touristenpaare sitzen, die Postkarten schreiben. Über 30 Buslinien steuern die Haltestelle an, es herrscht ein ständiges Kommen und Gehen. Als Fels in der Brandung stehen Mesut und sein Mitarbeiter Sergen in diesem Trubel hinter ihrem Verkaufsfenster, ruhig und freundlich beantworten sie Fragen der Touristen und erfüllen die Kundenwünsche. „Ob Ironman, Triathlon, Freiluftkino, Weihnachtsmarkt, Demos oder Umzüge, wir sind immer mittendrin, haben 80 Prozent Laufkundschaft, die restlichen 20 Prozent sind unsere Stammkunden aus dem Rathaus, der Handelskammer und den umliegenden Büros“, erzählt er.
Was alles im nur elf Quadratmeter großen Kiosk angeboten wird, ist unglaublich: Kaffeespezialitäten, Kinderpunsch, Glühwein, gekühlte Getränke, Snacks, Eis, Stadtpläne, Briefmarken, Tabakwaren, internationale Presseprodukte, Lotto, Spirituosen, Souvenirs – vom Kaffeepott über Biergläser bis zum Schmuckteller, Karten für die Citytours-Rundfahrten. „Postkarten und die Schneekugeln mit Rathaus, Elbphilharmonie oder dem Michel sind momentan der Verkaufsschlager bei Touristen“, stellt Mesut fest. „In diesem Jahr sind es Gott sei Dank wieder mehr geworden, besonders viele aus England, China, Japan, Spanien und Portugal.“
An 365 Tagen ist sein Geschäft geöffnet, werktags fängt er schon um 5 Uhr an und schließt um 21 Uhr. „Es ist der schönste Arbeitsplatz, den ich mir vorstellen kann, hier, im ,Wohnzimmer‘ der Hansestadt“, sagt der 48-Jährige begeistert – und bedient schnell seinen nächsten Kunden.
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