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Sebastian Studt
  • Sebastian Studt war einst Hamburgs jüngster Kioskbetreiber
  • Foto: Schimkus

Sebastian ist eine Eppendorfer Institution

Mit Schnacks und Snacks: Kiosk-Charaktere im Porträt

Kontinuität, das ist es, was den Kiosk, über den ich heute berichte, schon seit Jahrzehnten auszeichnet. Als Sebastian Studt den seit mehr als 50 Jahren bestehenden Kiosk in der Haynstraße 25 ​a übernahm, gab es vor ihm nur zwei Vorbesitzer. Er, der Quereinsteiger, war damals gerade mal 25 Jahre alt und wurde jüngster Lotto-Annahmestellenleiter in der Hansestadt.

Mittlerweile ist er in den 18 Jahren als Inhaber eine Institution im Viertel geworden und führt damit die Tradition der Beständigkeit fort. Ursprünglich hatte der gebürtige Eppendorfer eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht, doch er merkte sehr schnell, dass seine eigentliche Profession im Verkauf lag. „Das ist mir sozusagen in die Wiege gelegt worden“, erzählt der 43-Jährige, „und so habe ich 2005, direkt nach meiner Bundeswehrzeit, diesen Weg eingeschlagen.“  

Kein Wunder, er hatte einen guten Lehrmeister, seinen Vater Bernd, der lange einen Kiosk in Wellingsbüttel betrieb. „Du bist der geborene Verkäufer, hat Papa immer gesagt, durch ihn habe ich den Beruf von der Pike auf mitbekommen“, stellt Sebastian mit einem Lächeln fest. Er ist aber nicht nur Verkäufer, er ist auch Hausmeister und Seelsorger, der seine Stammkunden eher als „große Familie im kleinen Dorf“, in Eppendorf, sieht. „Ich weiß über Krankheiten meiner Kunden genauso Bescheid wie über Arzttermine oder wohin es in den Urlaub geht.

Kaffee ist bei mir das Kommunikations-Benzin, manche Stammkunden bringen ihren eigenen Kaffeebecher mit, die Mitarbeiter der Stadtreinigungs-Kolonnen bestellen das Getränk im Vorbeifahren durch verabredete Handzeichen“, meint Sebastian, „dann sitzt man vor dem Laden unter Ahornbäumen und führt Gespräche, manchmal verabreden wir uns auch privat und grillen gemeinsam.“

Über 400 Zeitungen, Lotto, UPS-Paket-Shop, Tabakwaren, Modellautos und Sandkastenspielzeug, Süßigkeiten, Postkarten, Eis sowie Lavazza-Kaffee ab 1,80 Euro und Eier gehören zu seinem Sortiment. Einmal in der Woche liefert nämlich „Eier-Kröger“ vorbestellte Eier in den Laden. „Meiner Meinung nach die besten der Region“, hebt Sebastian hervor, „das kommt gut an.“

Das Geschäft ist seine Leidenschaft, der größte Schatz in seinem Leben allerdings ist seine Tochter Nele.

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