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73 Jahre verheiratet: Die Liebesgeschichte von Queen Elizabeth und Prinz Philip

Windsor –

73 Jahre sind sie nun verheiratet, ihre Liebesgeschichte beginnt aber schon in den 1930er Jahren: Queen Elizabeth II. (94) von England und ihr Ehemann Prinz Philip (99) haben am Freitag ihren Hochzeitstag gefeiert. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten haben die Royals schließlich doch zusammengefunden und können heute zurückblicken auf eine jahrzehntelange Partnerschaft und zahlreiche Nachkommen.

In einem neuen Post auf der Instagram-Seite der Königsfamilie betrachten die Königin von England und ihr Mann eine Postkarte, die ihre Urenkel Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis anlässlich ihres Hochzeitstages für sie gebastelt haben.

Viele Nachkommen und eine Ehe, die nach 73 Jahren immer noch besteht: Darauf können Elizabeth und Philip wirklich stolz sein. Die Queen lernte ihren zukünftigen Ehemann bereits im Alter von acht Jahren kennen – im Jahr 1934. Damals und auch bei ihrem zweiten Treffen 1937 ist die Prinzessin noch zu klein, um romantische Gefühle für Philip zu entwickeln – diese sollen dann aber zwei Jahre später entstanden sein, als Elizabeth mit ihren Eltern und der Schwester Margaret das Royal Naval College in Dartmouth besucht, an dem Philip lernt.

Queen feiert Hochzeitstag: Beziehung war nicht immer einfach

Wie die „Gala“ berichtet, hatte der attraktive 18-Jährige zunächst kein romantisches Interesse an der fünf Jahre jüngeren Elizabeth. Dennoch halten die beiden den Kontakt über Briefe – und schließlich entdeckt auch Philip seine Gefühle. Am 9. Juli 1947 folgt die offizielle Verlobung.

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Unumstritten ist die Verbindung nicht. Viele englische Aristokraten halten Philip für keinen geeigneten Ehemann: Zwar ist er als Prinz von Griechenland und Dänemark adlig, diente außerdem im Zweiten Weltkrieg in der britischen Royal Navy – doch er hat kein Vermögen und wurde im Ausland geboren. Elizabeths Mutter soll den jungen Prinzen anfänglich als „Hunnen“ bezeichnet haben – ein englisches Schimpfwort für Deutsche, da Philips Schwestern mit deutschen Adligen verheiratet waren.

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Mittlerweile sind beide über 90 Jahre alt und lieben sich noch immer.

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Vor 73 Jahren: Queen Elizabeth heiratet ihren Philip

Die Beziehung zwischen Philip und seiner zukünftigen Schwiegermutter besserte sich jedoch, später bezeichnete die Königin ihn sogar als „englischen Gentleman“. So kommt es am 20. November 1947 in der Westminster Abbey zur Hochzeit zwischen der 21-jährigen Elizabeth und ihrer großen Liebe, dem 26-jährigen Philip.

Mit der Hochzeit erhält dieser den Titel „Duke of Edinburgh“ – er gibt aber auch einiges auf: So legt er seine ausländischen Adelstitel ab, konvertiert zum Anglikanismus und nimmt den Namen Philip Mountbatten an, eine anglisierte Version des Mädchennamens seiner Mutter.

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Queen Elizabeth und Prinz Philip: Besonderer Liebesbeweis 

Und auch Elizabeth gibt ihrem Zukünftigen während ihres Eheversprechens einen besonderen Liebesbeweis: Wie das „Gala“-Magazin berichtet, verspricht sie, ihrem Ehemann zu „gehorchen“. Kein unumstrittenes Versprechen, schließlich soll Elizabeth als zukünftige Königin nur ihrem Land verpflichtet sein.

Diese wollte mit diesem Versprechen jedoch „ihre Hingabe an ihren Ehepartner und ihr Wohlempfinden mit den traditionellen Pflichten als Ehefrau“ ausdrücken, wie das „Time“-Magazin schreibt.

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Schon in ihren Flitterwochen vor über 70 Jahren trug Queen Elizabeth die Brosche, die ihr Kleid an ihrem heutigen Hochzeitstag ziert.

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Diese Hingabe scheint nach 73 Jahren noch immer da zu sein. Das zeigt sich auch an der Kleidung der Queen auf dem neuen Instagram-Bild: Die selbe Brosche, die sie laut „Vogue“ auch schon vor über sieben Jahrzehnten auf ihren Flitterwochen in Hampshire trug, schmückt ihr zartblaues Kleid.

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