Affig oder affengeil?: Wie dieser Bart-Trend gerade für einen Mega-Hype sorgt
London –
Der Hipsterlook? Der hat mittlerweile so einen langen Bart, dass sich Freunden des modernen Gesichtsbewuchses die Borsten kräuseln. Nichts ist unhipper als gewichster Pseudo-Wildwuchs ohne eleganten Schwung. Der allerneueste Trend heißt: „Monkey Tail Beard“ – eine Art Schlangenlinien-Schnurri.
Affenschwanz-Bart – eine Bezeichnung, die zugegeben stutzig macht. Gestutzt muss er aber auch sein, dieser Bewuchs, der sich von der Oberlippe seitlich um die männliche Backe schmiegt. Wie der puschelige Schwanz eines kleinen Äffchens eben.
Trend in Corona-Langeweile: Hipster-Bärte in Affenschwanz-Form
Wer bitte kommt auf so eine Idee? In irgendwelchen Bars zwischen Brooklyn und Soho kann der Affenschwanz-Trend nicht aufgekommen sein – die sind schließlich geschlossen.
Und auch die Friseure sind im Lockdown. Keine Bar, kein Barbier – nur der Bart, der bleibt. Und viel Zeit, um an ihm herumzuschnippeln.
#monkeytailbeard: Wie dieser Bart-Trend gerade für einen Mega-Hype sorgt
„Einige Männer haben den bizarren Trend geschaffen, sich ihren Bart in die Form eines Affenschwanzes zu rasieren“, schreibt die englische „Daily Mail“. Und erklärt, dass der sich schlängelnde Schnäuzer eigentlich nur ein Witz war: Der erste, der ihn trug, soll der Baseballer Mike Fiers gewesen sein, der damit, wie er später sagte, seine Teamkollegen zum Lachen bringen wollte.
Das könnte Sie auch interessieren: Friseure seit Wochen geschlossen: MOPO will es wissen: Wie seht ihr denn aus?
Die Rasur im Primaten-Style ist mittlerweile allerdings kein Witz mehr – voller Stolz posten weltweit Männer die geschwungenen Affenschwänze in ihrem Gesicht. Die Botschaft: Guckt mal, hab’ ich ganz allein geschafft!
Was den einen ihr Make-up-Tutorial ist den anderen ihre Affenschwanz-Rasuranleitung – passt doch. Und in der Öffentlichkeit ist ja eh die Maske drüber. (miri)