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Am Sonntag in Hamburg: Radikale Islamisten demonstrieren – Verfassungsschutz warnt

St. Georg –

Am Sonntag (8. November) gehen um 14 Uhr Islamisten in Hamburg auf die Straße, um gegen Diskriminierung und „für mehr Respekt unseres Propheten Mohamed” zu demonstrieren. Das Landesamt für Verfassungsschutz (LfK) hat eine klare Botschaft: „Wer an dieser Demonstration teilnimmt, macht mit Islamisten gemeinsame Sache” – und es gibt beunruhigende Einblicke in die Parallelgesellschaft.

Auf Anfrage der MOPO teilt Marco Haase vom LfV des Weiteren mit, dass bis zu 200 Teilnehmer zu der „Demo für unseren Propheten“ erwartet werden. „Der geplante Marschweg ist: Steindamm, Kreuzweg, Adenauerallee, Steintorplatz, Steintorwall, Mönckebergstraße, Rathausmarkt.”

Hinter der Demonstration steckt das 2013 gegründete islamische Al Azhari Institut für Bildung – Weiterbildung und arabische Sprache e.V. – mit Standort in St. Georg.

Radikale Islamisten mitten in Hamburg 

Eine Parallelgesellschaft, in der nach der Sharia, dem islamischen  Strafrecht, gelebt wird und Pläne geschmiedet werden, wie man in Deutschland eine islamistische Gesellschaftsordnung etablieren könne.

Ziel der Al Azhari ist es nach Angaben des Verfassungsschutzes, „länderübergreifend die „Ummah”(Gemeinschaft der Muslime)”, von einer Minderheit zu einer Mehrheit zu machen. Um Mitstreiter anzulocken, wird alles nicht radikal Islamistische zum Feindbild erklärt.

Institutsleiter Mahmoud A. zeichnet so das Bild einer Gesellschaft, in der Diskriminierung, Rassismus und Islamophobie vorherrschen und muslimische Kinder im öffentlichen Schulsystem einer Gehirnwäsche unterzogen werden. Damit nicht genug.

In Hamburg: Gewalt gegen Frauen und Judenhass 

Institutsleiter Mahmoud A. soll in einem Unterricht die Auffassung vertreten haben, dass Frauen Männern gegenüber gehorsam sein müssten. „Für den Fall der Ungehorsamkeit soll der Mann die Frau zunächst mit Worten mahnen und mit Nichtbeachtung bestrafen”, so gibt es der Verfassungsschutz wieder. Sollte dies nicht zu dem gewünschten Ziel führen, so dürfe die Frau als letztes Mittel auch geschlagen werden. Nur ein Beispiel von vielen.

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Auch bedient er sich an klassischen antisemitischen Klischees. „Anfang 2020 behauptete er, dass alle Religionen angeblich unvollkommene Abwandlungen des Islam seien. Die Juden seien dabei im schlimmsten Irrtum. Sie würden Spendenpflichten aus Geiz nicht nachkommen”

Für den Verfassungsschutz ist klar: „Wer an dem Unterricht teilnimmt, macht mit Islamisten gemeinsame Sache”, das Gleiche gelte auch für die Demonstration.(mp/cnz)

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