Drogen-Flut: Polizei findet 2,3 Tonnen Kokain – in einer Woche!
Antwerpen –
Es wird immer mehr Kokain entdeckt, aber es ist wohl auch immer mehr im Umlauf: Fahnder haben in Antwerpen innerhalb von einer Woche rund 2,3 Tonnen Kokain entdeckt. Die belgische Hafenstadt ist einer der wichtigsten Koks-Umschlagplätze in Europa. Bei den Einsätzen in den letzten Tagen wurden acht Verdächtige festgenommen.
Allein am Montag entdeckten Ermittler bei zwei Einsätzen im Hafen mehr als eine Tonne des Rauschgifts – zuerst 400 Kilo und dann noch einmal 677 Kilo. Vier Männer zwischen 23 und 58 Jahren, die die Drogen wegschaffen wollten, wurden gefasst. Allerdings entkamen auch mehrere Verdächtige.
Kokain bei Einsätzen im Hafen entdeckt
Schon am 20. August waren im Hafengebiet 510 Kilo Koks entdeckt und drei Verdächtige festgenommen worden. Am 21. August waren es noch einmal 675 Kilogramm. Ein Hafenarbeiter hatte Verdacht erregt, als er auf einen Container klettern wollte. Im Innern fanden die Fahnder die Drogen, der Mann wurde ebenfalls festgenommen.
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Die in Antwerpen sichergestellten Drogenmengen sind in den letzten Jahren enorm gestiegen, auch wegen effizienterer Fahndung. 2019 wurden insgesamt 61,8 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Die größten Kokainmengen kommen aus Brasilien, Ecuador und und Kolumbien. (dpa, miri)
