• Bastian Yotta
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Dschungelcamp 2020: Ex-Kandidat Yotta erhebt heftige Vorwürfe gegen RTL

Köln –

Wenn Bastian Yotta auspackt, soll danach „nichts mehr so sein wie es war“, erklärt der Ex-Dschungelstar auf seinem Youtube-Kanal selbstbewusst.

Video: picture alliance /dpa

Auf seinem Kanal namens „Yotta-Life“ behauptet der 43-Jährige nun, dass vieles, was die RTL-Zuschauer über den Dschungel im TV zu sehen bekommen, nichts weiter als ein „Fake“ sei. Doch was ist an den Vorwürfen des Ex-Campers dran?

2019 hatte Bastian Yotta selbst am Dschungelcamp teilgenommen. Dadurch hat er zwischen Dschungelprüfungen, Zickenkrieg, Schlangen und Kakerlaken am eigenen Leib zu spüren bekommen, was es heißt, ein waschechter Kandidat in Australien zu sein. Der 43-Jährige belegte im letzten Jahr den fünften Platz. Für viele Lacher bei den Zuschauern sorgten damals seine Motivationsreden unter dem Motto: „I’m strong! Healthy! And full of energy“.

Bastian Yotta: „Wahrheit über den Dschungel“

Was der Ex-Kandidat jetzt enthüllt, nennt er selbst: „Die Wahrheit über den Dschungel“.

Das RTL-Dschungelcamp sei zwar in Australien, aber damit sei auch schon ein Großteil der echten Geschehnisse abgedeckt, behauptet der Ex-Teilnehmer.

Denn: „Schon dann beginnt der Fake“, erklärt der Ex-Teilnehmer. Die Kandidaten würden zum Beispiel nicht ins Dschungelcamp marschieren, sondern mit einem Lieferwagen und verbundenen Augen gefahren werden.

Bastian Yotta: Kandidaten laufen nicht ins Camp

Man habe sich wie ein Tier gefühlt, das gerade zum Schlachthof geführt wird. Nach der Fahrt wäre man aber so verschwitzt und durchgeschüttelt, dass die Kandidaten tatsächlich so aussehen würden, als ob sie gerade durch den Dschungel marschiert sind.

Selbst der Wasserfall und der kleine See, in dem die Kandidaten sich waschen seien künstlich angelegt, enthüllt Yotta weiter. Allerdings ist das kein großes Geheimnis: Erst 2019 legte RTL selbst offen, dass die Wasserstellen künstlich angelegt wurden.

Dschungelcamp: „RTL schreibt für sich ein Drehbuch“

„RTL schreibt für sich ein Drehbuch mit den verschiedenen Charakteren“, das werde dann zusammengeschnitten. „Es werden Puzzle-Teile gesucht, die ins Bild passen.“ Natürlich nur mit den Szenen, die zum Drehbuch passen“, so der Ex-Teilnehmer weiter.

Das Drehbuch werde den Promis zwar nicht vorgegeben, aber niemand im Camp vergesse die Kameras in der ganzen Zeit. Für viele langjährige Zuschauer ist das vermutlich keine wirklich überraschende Aussage…

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Selbst die Fairness bei den Dschungelprüfungen stellt Bastian Yotta infrage. In seinem Fall sei alles so arrangiert gewesen, dass er keine Sterne hätte holen können.

Seiner Ansicht nach sei auch geplant, wer am Ende Dschungelkönig werde. So sei es auch letztes Jahr bei Gewinnerin Evelyn Burdecki gewesen. Sie habe von RTL einfach die meiste Aufmerksamkeit bekommen.

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Welchen Wahrheitsgehalt die Angaben von Yotta haben, ist bislang nicht bekannt. Der 43-Jährige greift das Dschungelcamp nicht zum ersten Mal an.

RTL hat bislang nie bestritten, dass viele Szenen im TV viel extremer und drastischer wirken, als sie in Wirklichkeit sind.

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