„Eine verlorene Seele“: Outing: Dieser Rapper war mal Verschwörungstheoretiker
Darmstadt/Hamburg –
Inzwischen sind ihm die kruden Theorien der „Alu-Hüte“ selbst nicht mehr ganz geheuer, noch vor einigen Jahren aber sah das ganz anders aus! Wie Rapper Haftbefehl jetzt im Interview mit dem „Spiegel“ verrät, war er selbst mal ein Verschwörungstheoretiker! Und heute?
„Ich habe über Chemtrails gerappt. Ich habe auch über die Rothschilds gerappt“, sagte der Hip-Hop-Star – mit bürgerlichem Namen Aykut Anhan – dem Magazin. „In Anführungsstrichen, weil ich damals nicht überzeugt von diesen Dingen war. Ich war jung und wirklich noch auf der Straße unterwegs. Auf der Suche nach irgendwas. Eine verlorene Seele. Mittlerweile sehe ich das ganz anders.“
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Er habe sich schon öfter „entschuldigt für diese Sachen“, betonte der Rapper. „Ich war ja selber mal Verschwörungstheoretiker, in Anführungsstrichen, aber, ganz ehrlich: Corona, das gibt’s.“
Auf die Frage, warum Rap einen Hang zu Verschwörungstheorien habe, sagte Anhan alias Haftbefehl: „Weil Rapper generell sehr anti sind. Sie schwimmen nicht mit dem Strom. Sie schwimmen dagegen.“ (gt/dpa)