„Er wollte manipulieren“: Joop lüftet das Geheimnis um Lagerfelds Drogenpartys
Hamburg –
Schöne, reiche Menschen, enthemmte Nächte, (be)rauschende Partys – das war quasi mal Alltag in der Fashionwelt. Wolfgang Joop (75) hat jetzt einige pikante Einblicke in seine wilden Zeiten gewährt. Und er verriet auch, welche Rolle Karl Lagerfeld (†85) dabei spielte …
In Johannes B. Kerners Talkformat „Bestbesetzung“ (läuft auf „Magenta TV“) erzählt Wolfgang Joop von seinem Verhältnis zu Karl Lagerfeld. Und das war nicht gerade unkompliziert, vielleicht auch, weil sich jeder von beiden für den einzig wahren deutschen Modepapst hielt. „Die Welt der Mode macht nicht viele Freunde“, gesteht Joop.
Karl Lagerfeld war der Beobachter
Wenig Freunde, aber viele Partys! „Wenn man cool war, schick war, gut aussah, war man auf den richtigen Partys. Und auf den richtigen Partys gab es auch bestimmte Dinge im Angebot“, deutet Joop an. „Und wer da nicht mitmachte wie Karl, der wurde zum Beobachter. Und das ist ja manchmal auch nicht ganz fair!“ Klingt, als wäre Karl Lagerfeld am Morgen danach oft der einzige gewesen, der sich erinnerte.
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Karl Lagerfeld: Partys als Manipulation
Und das war wohl auch ganz strategisch so geplant von Karl Lagerfeld: Der habe die Sausen nämlich opulent inszeniert, um Leute zusammenzubringen und Abhängigkeit zu schaffen. Drogen und Alkohol für die anderen, Wissen und Macht für Karl Lagerfeld. „Er hat das benutzt, um zu manipulieren“, erklärte Joop. Auch, wenn das nicht gerade wie eine Liebeserklärung an den verstorbenen Kollegen klingt – Karl Lagerfelds Tod traf Wolfgang schwer: „Ich war nicht mehr zu halten“, beschreibt er bei Kerner seine Trauer.