• Durch Kater Ozzys „eigenen Kopf“ fallen nun sehr hohe Anwaltskosten an. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Fremdfütterung: Nachbarn streiten sich um Kater – Zoff müssen Besitzer teuer bezahlen

London –

Das hätten sie sich wohl zwei mal überlegen sollen. Ein britisches Paar wollte seine Nachbarin davon abhalten, ihren Kater zu füttern und muss dafür nun – im wahrsten Sinne des Wortes – bitter bezahlen.

Streit um Kater Ozzy: Schockierend hohe Anwaltskosten 

Wie britische Medien berichten, konnte der Nachbarsstreit um den streunenden Kater Ozzy zwar nach vier Jahren außergerichtlich beigelegt werden – die Anwaltskosten belaufen sich mittlerweile aber auf mehr als 20.000 Pfund (23.000 Euro).

Kater Ozzy sorgt für Streit: Nachbarin füttert ihn ungewollt

Der grau-weiße Rassekater namens Ozzy war öfter für längere Zeit von zu Hause weggeblieben – nichts ungewöhnliches für einen Kater.

Doch was die Besitzer zum Stutzen brachte: Ozzy kam schließlich sogar mit neuen Halsbändern zurück. 

Um dem Herumtreiber auf die Spur zu kommen, statteten sie ihren Kater mit einem GPS-Halsband aus und verfolgten ihn bis zu dem Haus einer Landschaftsgärtnerin.

Sie baten die Frau zunächst in Briefen, Textmitteilungen und E-Mails darum, ihren Kater nicht mehr zu füttern – und heuerten im November 2015 schließlich einen Anwalt an, um eine einstweilige Verfügung gegen sie zu erwirken. Dazu kam es letztlich nicht.

Den Berichten zufolge sicherte die Frau rechtsverbindlich zu, dem Kater künftig weder Katzenfutter noch Dosenfisch oder -fleisch zu geben.

„Ozzy hat eben seinen eigenen Kopf“: Nachbarin lehnt Vorwürfe ab

Ozzys Besitzerin sagte der „Times“, der Streit sei für sie sehr belastend gewesen. Die Frau habe den Kater nicht nur gelegentlich gefüttert, sondern ihn für ihren eigenen Kater gehalten.

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Doch die Nachbarin bestreitet nach wie vor jedes Fehlverhalten. Ozzy habe nun einmal seinen eigenen Kopf und ihren Garten zu seinem Revier erklärt, sagte sie der Zeitung. Er sei ein sehr energischer Kater. (sdm)

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