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„Gierige virusmachende Mistkerle“: Rassismusvorwürfe gegen Bryan Adams

Vancouver –

Rassismusvorwürfe gegen Bryan Adams: Der kanadische Rockstar („Summer of ’69“) soll sich angesichts der Corona-Pandemie abfällig über Chinesen und ihre Esskultur geäußert haben. Seinen entsprechenden Twitter-Eintrag hat der 60-Jährige vorsichtshalber wieder gelöscht.

Am Montag postete der 60-Jährige auf Instagram ein Video, in dem er sein Lied „Cuts Like A Knife“ spielt. Bezogen auf den pandemiebedingten Ausfall seiner Shows in der Londoner Royal Albert Hall schrieb der Musiker dazu, die ganze Welt sei grad auf Eis gelegt, nur weil es „gierige virusmachende Mistkerle“ gebe, die Fledermäuse auf sogenannten Nassmärkten verkauften und äßen. Ihnen empfehle er, Veganer zu werden, ergänzte Bryan Adams.

Brian Adams: Auch auf Twitter war der kritisch Post zunächst zu lesen

Laut Medienberichten war der Post zunächst auch auf dem Twitter-Profil des Musikers zu lesen. Besonders dort war die Reaktion überwältigend. Zahlreiche User warfen Adams Rassismus vor und zeigten sich enttäuscht. Daraufhin wurde der Eintrag schnell wieder entfernt.

Vor allem in der chinesischstämmigen Community Kanadas sorgte die Äußerung für Entrüstung. Amy Go, die Präsidentin der Organisation CCNC-SJ, die sich für die Rechte chinesischstämmiger Kanadier einsetzt, wies auf die Vorbildrolle des Musikers hin: Viele Leute schauten zu Adams als Idol auf.

„Das ist unverantwortlich und so rassistisch!“

Seine Äußerungen rechtfertigten einen rassistischen Hass, der ohnehin seit der Corona-Pandemie gegen Chinesen und Asiaten allgemein in Kanada aufgekommen sei, sagte Go dem Sender CBC: „Das ist so unverantwortlich und einfach so, so, so, so rassistisch.“ (ng)

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