• Mit diesem Bild suchten die Angehörigen nach der ermordeten Phoenix Netts. (Verpixelung nachträglich)
  • Foto: Bristol Police

Horror-WG: Zerstückelt, weil sie keinen Sex mit ihrer Mitbewohnerin wollte

Bristol –

Es ist eine Tat wie aus einem Horrorfilm – aber sie ist furchtbar real: Im englischen Bristol wurde jetzt eine junge Frau verurteilt, weil sie ihre Mitbewohnerin erstochen und zerteilt hat. Der Grund: Die 28-Jährige wollte keinen Sex mit ihr! Nur durch Zufall wurde die Täterin gefasst – sie hatte Leichenteile in Koffern bei sich …

Ein Gericht in Bristol verurteilte Gareeca Gordon (28) zu lebenslanger Haft, mindestens aber 23,5 Jahren hinter Gittern. Die furchtbare Tat passierte am 16. April 2020: Da verletzte die junge Frau ihre Mitbewohnerin Phoenix Netts mit vier Stichen lebensgefährlich. Der Todeskampf dauerte wohl Stunden. Eine Gutachterin sagte vor Gericht aus, die Frau hätte bei sofortiger medizinischer Hilfe gerettet werden können.

Nach Mord an Mitbewohnerin: Opfer mit Säge zerteilt

Direkt nach dem Mord bestellte Gordon im Internet eine Säge, die am nächsten Morgen geliefert wurde. Mit dem Werkzeug zerteilte sie die Leiche ihrer Bekannten in sechs Teile. Ermittlungen ergaben, dass die 28-Jährige danach mehrmals mit einzelnen Körperteilen der Toten in einen nahegelegenen Wald fuhr, wo sie versuchte, diese zu verbrennen. 

GareecaGordon

Die Britin Gareeca Gordon wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt. 

Foto:

Bristol Police

Täterin täuschte der Familie vor, dass ihr Opfer lebt

In Kurznachrichten an die Familie täuschte Gareeca Gordon noch wochenlang vor, das Opfer lebe. Festgenommen wurde sie schließlich, weil sie entgegen der geltenden Corona-Ausgangssperre außerhalb ihres Wohnortes unterwegs war. Polizisten kontrollierten die Frau und fanden Leichenteile in zwei Koffern.

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Phoenix Netts hatte einer Freundin im Februar erzählt, dass ihre Mitbewohnerin ihr Avancen machte – und auf Zurückweisung aggressiv reagiert hätte. „Ich glaube, ich komme zurück nach London“, schrieb sie einer anderen Freundin – und fügte wohl halb scherzhaft hinzu: „Das macht mir Angst, lol.“ Ihre Mutter Saskia Netts sagte vor Gericht: „Wir werden für immer leer und traurig sein.“

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