• Das „Eleven Madison Park“ von Starkoch Daniel Humm ist eins der nobelsten Restaurants der Welt. 
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Kürbis statt Keule : Warum dieses Luxus-Restaurant jetzt auf Fleisch verzichtet

New York –

Kartoffeln, Nudeln und Gemüse wird es im „Eleven Madison Park“ auch in Zukunft geben, aber eins wird in dem noblen New Yorker Luxusrestaurant künftig nicht mehr auf der Speisekarte stehen: Fleisch. Der Besitzer, der Schweizer Starkoch Daniel Humm, will dort ab jetzt weder Rind noch Schwein oder Pute anbieten. Aus gutem Grund. 

Im „Eleven Madison Park“ wird es nach der Wiedereröffnung im Juni weder Fleisch noch Fisch geben. Das sagte Starkoch Daniel Humm dem „Wall Street Journal“. Bis auf Milch und Tee für Kaffee und Tee werde es sogar vegan sein, also auf Produkte tierischen Ursprungs verzichten.

Mit Suppenküche: Luxusrestaurant setzte sich für Bedürftige ein 

„Als wir diesen Weg eingeschlagen haben, haben wir uns versprochen, dass wir das nur machen würden, wenn das Essen genau so lecker sein würde wie zuvor“, sagte Humm. „Mein Ziel ist es, wunderschöne Gerichte zu entwerfen, den Menschen wunderschöne Erfahrungen zu bereiten, unerwartete, überraschende Erfahrungen, die einen zufriedenstellen, wie es ein Essen mit Fleisch würde.“

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Das mitten in Manhattan gelegene „Eleven Madison Park“, das bereits zahlreiche kulinarische Auszeichnungen gewonnen hat und zu den besten Restaurants der Welt gezählt wird, war zuvor in der Corona-Pandemie vorübergehend zur Suppenküche worden. Zusammen mit einer Wohltätigkeitsorganisation wurden in der Küche des Luxusrestaurants hunderte Mahlzeiten pro Tag gekocht und dann gegen einen geringen Preis an Bedürftige abgegeben.

Eins der nobelsten Restaurants der Welt will „Luxus neu definieren“

Auf Instagram schrieb das Restaurant über die Entscheidung, vegetarisch zu werden: „Als sich unser Team auf die Wiedereröffnung (nach dem Lockdown) vorbereitete, blieb eine Frage: Wie können unser Essen und unsere Philosophie das widerspiegeln, was wir in einem der schwierigsten Jahre unseres Lebens gelernt haben?“

Nun wolle man „Luxus als Erfahrung neu definieren, die sowohl einem höheren Zweck dient als auch eine echte Verbindung zur Gemeinschaft aufrechterhält“, schreibt das Restaurant auf dem Instagram-Account. Heißt konkret: Jedes Gericht werde jetzt aus „Gemüse, sowohl aus der Erde als auch aus dem Meer, sowie aus Früchten, Hülsenfrüchten, Pilzen und Getreide“ bestehen. (dpa/prei)

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