Maximilan Krah
  • Maximilian Krah, Spitzenkandidat der AfD zur Europawahl, hat einen mutmaßlichen chinesischen Spion als engen Mitarbeiter beschäftigt.
  • Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jean-Francois Badias

China-Spion in der AfD: Ein Abgrund von Landesverrat!

Was für eine Truppe! Der Spitzenkandidat der AfD zur Europawahl, Maximilian Krah, hatte jahrelang einen mutmaßlichen chinesischen Spion als engen Mitarbeiter in Brüssel, der nun verhaftet wurde. Auf Listenplatz 2 findet sich Petr Bystron, der im Verdacht steht, aus Russland Geld erhalten zu haben bzw. für den Kreml zu arbeiten. Es wird immer klarer: Die selbsternannten Patrioten der AfD haben sich in Wahrheit längst an die Autokraten dieser Welt verkauft.

Die mutmaßlichen Zahlungen aus Russland sind fast schon Kleinkram im Vergleich zu der Verhaftung von Krahs Mitarbeiter Jian G. Denn dieser wird nun für die AfD zum großen Problem. Es ergeben sich Fragen: Was wusste Krah selbst über die Agententätigkeit? Wird Jian G. in Haft Krah belasten, um selbst eine geringere Strafe zu erhalten? Ist Krah durch seinen Mitarbeiter erpressbar? Ist das nur die Spitze des Eisbergs? Kommt da noch mehr?

Maximilian Krah fiel durch besondere Nähe zu China auf

Sicher ist: Krah war in den vergangenen Jahren immer wieder durch besondere Nähe zu China aufgefallen. So setzte er sich für den chinesischen Mobilfunkanbieter Huawei ein, ist gegen jegliche Sanktionen und hat die chinesischen Umerziehungslager für muslimische Uiguren als „Gruselgeschichten“ abgetan. Und sicher ist es nur Zufall, dass Krah auf der chinesischen Plattform Tiktok eine besonders hohe Reichweite hat.

Man darf gespannt sein, wie die AfD versuchen wird, den Fall herunterzuspielen. In den digitalen Netzwerken hat das Kleinreden längst begonnen. Die AfD-Spitze um Alice Weidel und Tino Chrupalla geht schon seit den Enthüllungen zu den mutmaßlichen Zahlungen aus Russland merklich auf Distanz zu ihren Europa-Spitzenkandidaten.

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Es ist trotzdem nicht zu erwarten, dass Krah die Größe findet, es Willy Brandt gleichzutun. Dieser trat einst als SPD-Kanzler zurück, weil einer seiner engsten Mitarbeiter als feindlicher Spion enttarnt wurde. Was damals noch als Problem betrachtet wurde, scheint heute in Teilen der AfD ganz normal. All das macht die Partei jenseits aller inhaltlichen Erwägungen für echte Patrioten schlicht unwählbar!

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