Hurrikan „Milton”: Na Donald, regnet’s rein in Mar-a-Lago?
Steht das Wasser schon in seinem Luxus-Anwesen Mar-a-Lago? Es wirkt fast schicksalhaft, dass der Hurrikan „Milton“ in diesen Zeiten Florida trifft. Ein Sturm, so gewaltig, dass Meteorologen sagen, eigentlich bräuchte man eine neue Kategorie für seine Art.
Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 km/h. Regenmengen von bis zu 450 Litern pro Quadratmeter. Sturmfluten. Sturzfluten. Millionen ohne Strom. Und dieser „Milton“ trifft nun also die Wahlheimat des Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, seines Zeichens Messias der Klimawandel-Leugner und Lobbyist fossiler Brennstoffe.
„Jahrhundertstürme“ laufen inzwischen jährlich auf
Der Witz, also der schlechte, ist: Weder ihn noch viele seiner sektenhaft verblendeten Anhänger wird die erneute Katastrophe (gerade hatte ein anderer schwerer Hurrikan dieselbe Region getroffen) zu den naheliegenden Erkenntnissen bringen.
So sterben an der Ostküste der USA immer mehr Menschen und die Milliardenkosten häufen sich, während die „Jahrhundertstürme“ inzwischen jährlich auflaufen. Und völlig enthemmte Politiker schwadronieren derweil von angeblichen Wetter-Manipulationen durch die Demokraten.
Das könnte Sie auch interessieren: Hurrikan „Milton“ wütet in Florida: Tote, massive Schäden, Millionen ohne Strom
Dabei ist die Faktenlage in diesen Fällen glasklar. Die Meere werden immer wärmer (der Golf von Mexiko hat fast 30 Grad), es verdunstet immer mehr Wasser, Stürme laden sich mit immer mehr Energie auf. Trotzdem ist nicht ausgeschlossen, dass Wähler in der Trump-Hochburg Florida sich mit ihrer Stimme im November erneut ins eigene Fleisch schneiden. Verrückte Welt.