Model bei „Masked Singer“ raus: „Ich weiß gar nicht, wovon ihr redet…”
Köln –
Die zweite Maske ist gefallen. Bei „The Masked Singer“ wurde am Dienstagabend die Fledermaus demaskiert.
Darunter steckte Model Franziska Knuppe (45). Mit ihrer Teilnahme an der Show setzte sie sogar ihre Freundschaft zu Rea Garvey (46) aufs Spiel. Wir erreichten das Model am Mittwochmittag per Telefon.
Rea hat gedroht, die Freundschaft wäre jetzt beendet – wie ging das nach der Show weiter?
(lacht) Nein, ist sie nicht. Er hat sich unheimlich gefreut, dass er recht hatte. Das war sehr herzlich, wenn auch kurz. Dass man mal über das Thema spricht, ist eigentlich klar. Vor Beginn der Show hat aber ja auch eigentlich niemand vermutet, dass ich mitmache. Aber als rauskam, dass Rea in der Jury sitzt, war klar, dass er mich erkennen wird. Weil wir ja auch viel miteinander sprechen. Und ich bin ja auch keine professionelle Sängerin, die die Singstimme mal eben verändern könnte.
Also war es vielleicht doch ein Nachteil, mehr zu sprechen als zu singen?
Ich fand die Songauswahl trotzdem toll. Nur, weil man vielleicht erkannt wird, heißt das ja nicht, dass man rausgewählt wird. Da geht’s ja ums Gesamtpaket. Und auch um die Neugier der Zuschauer, zu erfahren, wer unter der Maske steckt. Stefanie Heinzmann hat eine perfekte Performance hingelegt. Das hat damit also nicht unbedingt was zu tun.
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Immerhin Elton konnten Sie täuschen. Was dachten Sie, als er auf Simon Gosejohann tippte?
Ich glaube, das war sehr spaßig gemeint, weil er echt auf dem Schlauch stand. Und Ruth ist unwahrscheinlich gut vorbereitet. Sie hat so viel Hintergrundwissen. Da fragt man sich: Woher weiß die das?
„The Masked Singer”: Die Fledermaus ist enttarnt
Als die Maske runter war, war es dann auch irgendwie vorbei. War das schwieriger als mit Maske?
Jein. Mit Maske hast du ganz andere Schwierigkeiten. Darunter ist es sehr heiß, du bekommst wenig Luft. Danach kamen einfach Hunderte Gefühle in mir hoch. Ich hatte einfach einen Blackout. Da ist die Anspannung abgefallen und dann war es vorbei. Ich habe in den vergangenen zwei Wochen mehr Adrenalin ausgeschüttet, als in den letzten 20 Jahren.
Hatten Sie in der vergangenen Woche denn Kontakt zu Rea?
Nein, gar nicht. Ich denke mal, dass er sich nach der ersten Vermutung gar nicht getraut hat anzurufen. Ich war aber gegenüber anderen Freunden auch relativ trocken. Nach dem Motto: Ich weiß gar nicht, wovon ihr redet, ich war zu Hause.
Franziska Knuppe demaskiert: „Für mich reicht es erstmal mit dem Singen”
Nach den Vergleichen mit Lena müssten Sie doch eigentlich beim nächsten ESC antreten – vielleicht gewinnen wir dann ja nochmal?
(lacht) Nein, für mich reicht es erstmal mit dem Singen. Das ist eine ganz andere Herausforderung. Wer weiß, was noch kommt – ich bin immer offen. Aber es war nie meine Intention, jetzt Sängerin zu werden. Das war einfach eine tolle neue Herausforderung. Ich wollte sehen, ob ich das auch meistern kann. Und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Haben Sie unter der Maske gemerkt, dass keine Zuschauer da waren? Letzte Woche war das ja noch anders…
Das kriegt man unter der Maske gar nicht so mit. Da konzentriert man sich auf andere Dinge. Ich bin froh, dass ich meinen Weg auf die Bühne ohne zu stolpern gehen konnte. Bei der ersten Show hatte ich noch diese unheimlich schweren mechanischen Flügel – da habe ich mich mehr darauf konzentriert, nicht nach hinten zu kippen, als aufs Publikum zu schauen. Und auch bei einer Fashion-Show vor Tausenden von Menschen nehme ich die gar nicht so wahr. Das kann man ausblenden. Und das Rateteam hat richtig Stimmung gemacht. Auch die Idee mit den Applaus-Buzzern fand ich ganz toll.
Sie würden also jedem weiterempfehlen, mitzumachen?
Klar. Das ist so ein tolles Projekt. Man sieht ja auch, was das für eine wahnsinnig hohe Zustimmung unter den Zuschauern hat. Wie auch alle mitraten. Super.