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Nach Rassismus-Vorwürfen: „Uncle Ben’s“ bekommt neuen Namen

London/ McLean –

Immer häufiger geraten Produkte mit fragwürdigen Motiven oder Markennamen in die Kritik – So auch der US-Lebensmittelkonzern Mars, mit seiner Reismarke „Uncle Ben’s“. Im Zuge der öffentlichen Debatte um Rassismus und mangelnde Gleichberechtigung wurde eine Umbenennung der Marke gefordert. Jetzt gaben sie den neuen Namen bekannt: „Ben’s Original“.

Die bisherige Optik der Reismarke zeigt den Kopf eines älteren schwarzen Mannes mit weißem Haar und dem Namen „Uncle Ben’s“ daneben. Die Bezeichnung „Uncle“ und die dazugehörige Bebilderung stießen auf Kritik. Sie erinnern an eine dienerhafte und abwertende Symbolik aus der Ära der Sklaverei in den Vereinigten Staaten.

Nach Rassismus-Vorwürfen: Mars ändert Name von „Uncle Ben’s“

„Wir verstehen die Ungerechtigkeiten, die mit dem Namen und Gesicht der vorherigen Marke in Verbindung gebracht wurden“, erklärte Mars-Managerin Fiona Dawson. Die Änderungen sollen ab 2021 gelten. Mars ist nur eines von vielen Unternehmen, die im Zuge der Proteste gegen Rassismus ihre Außendarstellung noch einmal überdenken müssen.

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Der US-Lebensmittelkonzern Pepsi kündigte ebenfalls an seiner 130 Jahre alten Marke „Aunt Jemima“ einen neuen Anstrich zu verpassen. Der Name und das Logo sind umstritten, da es klischeehaft eine schwarze Frau als Maskottchen im Stil einer freundlichen Dienerin abbildet.

Auch andere Unternehmen ändern ihre Markennamen

Knorr, Homann und Bautz’ner kündigten ebenfalls an, ihre „Zigeunersauce“ umzubenennen. Der einstige „Negerkuss“ oder „Mohrenkopf hatte die erste große Debatte um diskriminierende Begriffe bei Lebensmitteln ausgelöst – mittlerweile heißt die Süßigkeit „Schaumkuss“. „Uncle Ben’s“ und Co. werden nicht die einzigen Namens- und Markenänderungen bleiben. (sr/dpa)

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