Neues Forschungsergebnis: Corona: Das bewirken Masken tatsächlich in der Bahn
Göttingen –
Maske tragen hilft! So ist der Mund-Nasen-Schutz während der Zugfahrt eine wirksame Möglichkeit, die Verbreitung von Tröpfchen und Aerosolen zu begrenzen. Das, was die Virologen seit Monaten predigen, hat nun auch eine Studie im Auftrag der Deutschen Bahn und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen bestätigt.
Bei der Studie wurde unter anderem die Atmung eines Fahrgastes mit und ohne Maske simuliert. Die Verbreitungvon Tröpfchen und Aerosolen wurde mit Hilfe von künstlichem Speichel und Spurengas nachgestellt.
Corona-Pandemie: Maske ist wirksamer Schutz in Zügen
Das DLR teilte mit, dass auch aufgrund der hohen Frischluftnutzung der Klimaanlage die Luft in einem ICE durchschnittlich alle sieben Minuten vollständig erneuert wird.
Zusammen mit dem Filtersystem bedeute das, dass die Klimaanlage bei der Verbreitung der Aerosole im Fahrgastraum faktisch keine Rolle spiele. Zuvor gab es immer wieder die Annahme, das Klimaanlagen das Infektionsrisiko erhöhen würden.
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Für eine virologische Bewertung möglicher Infektionsrisiken seien weitere wissenschaftliche Forschungsarbeiten notwendig, teilte das DLR Göttingen am Mittwoch jedoch auch mit. (prei/dpa)