Notstand in Alabama: Fünf Menschen durch Tornados getötet
Birmingham –
Eingestürzte Häuser, entwurzelte Bäume: Mehrere Tornados sind über den südlichen US-Bundesstaat Alabama hinweggefegt. Dabei kamen mindestens fünf Menschen ums Leben. Im stark betroffenen Bezirk Calhoun seien zudem mehrere Menschen verletzt worden, sagte Sheriff Matthew Wade am Donnerstagabend (Ortszeit) dem Sender CNN, ohne genaue Zahlen zu nennen.
Wie US-Medien unter Berufung auf örtliche Behörden berichteten, wurden drei erwachsene Mitglieder einer Familie getötet, als ein Tornado den Ort Ohatchee rund 97 Kilometer nordöstlich von Birmingham traf. Dort und in Wellington starben demnach jeweils ein Mann und eine Frau in Wohnwägen.
Tausende Haushalte ohne Strom
Die schweren Unwetter brachten Bäume zum Umstürzen und beschädigten zahlreiche Gebäude. In Alabama und im östlich angrenzenden Bundesstaat Georgia fiel in Tausenden Haushalten zeitweise der Strom aus.
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Die Gouverneurin von Alabama, Kay Ivey, verhängte am Donnerstag wegen der gefährlichen Unwetterfront für 46 Bezirke den Notstand. Der Nationale Wetterdienst warnte, es könne in mehreren südlichen Bundesstaaten, darunter Alabama und Georgia, in der Nacht zum Freitag zu weiteren Tornados kommen. First Lady Jill Biden sagte einen für Freitag geplanten Besuch mit der US-Schauspielerin Jennifer Garner in Alabama ab. (dpa)