Wellen schlagen an die Küste in Miyazaki, Südjapan, als ein starker Taifun die Region überzog.
  • Wellen schlagen an die Küste in Miyazaki, Südjapan, als ein starker Taifun die Region überzog.
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Heftiger Taifun erschüttert Japan: Millionen Menschen in Gefahr

Bei einem ungewöhnlich heftigen Taifun in Japan mit schweren Regenfällen und starken Stürmen ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, Dutzende weitere Bewohner wurden verletzt. Rund vier Millionen Haushalte waren aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.

Wie der japanische Fernsehsender TBS am Montag meldete, erlitten auf der stark betroffenen südwestlichen Hauptinsel Kyushu und in anderen Landesteilen mindestens 75 Bewohner infolge der starken Sturmböen Verletzungen. In der Präfektur Miyazaki auf Kyushu wurde ein Mann in seinen 60ern bewusstlos aus seinem überschwemmten Auto geborgen und später für tot erklärt, wie der Sender meldete.

Hohe Wellen schlagen gegen den Wellenbrecher eines Hafens in Aki in der Präfektur Kochi in Südjapan, als ein starker Taifun die Region überzog. dpa
Hohe Wellen schlagen gegen den Wellenbrecher eines Hafens in Aki in der Präfektur Kochi in Südjapan, als ein starker Taifun die Region überzog. Rund vier Millionen Haushalte waren aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen.
Hohe Wellen schlagen gegen den Wellenbrecher eines Hafens in Aki in der Präfektur Kochi in Südjapan.

Taifun in Japan: Vier Millionen Menschen betroffen

In Hunderttausenden Haushalten fiel zeitweise der Strom aus. Mehr als vier Millionen Haushalte auf Kyushu und im Westen Japans waren aufgerufen, sich vor den Sturmböen und heftigen Regenfällen in Sicherheit zu bringen. Die Behörden warnten vor der Gefahr durch Erdrutsche. Japanische Fernsehsender zeigten Bilder von umgestürzten Bäumen, beschädigten Hausfassaden und überschwemmten Straßen. Der inzwischen 14. Taifun der Saison gilt als beispiellos gefährlich.

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Der öffentliche Verkehr war beeinträchtigt, Hunderte Flüge mussten gestrichen werden. Unterdessen zog der Taifun weiter in nordöstliche Richtung und dürfte am Dienstag auf der Hauptinsel Honshu mit der Hauptstadt Tokio für starke Regenfälle sorgen.

In den vergangenen Wochen hatten wiederholt starke Niederschläge weite Teile des Inselreiches heimgesucht und teils schwere Überschwemmungen verursacht. Infolge der globalen Klimaerwärmung erlebt Japan zunehmend heftigere Regenfälle. Dadurch kommt es in dem sehr bergigen Inselstaat auch immer häufiger zu Erdrutschen. (dpa/ncd)

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