Ein Laborgerät mit einer Person die blaue Handschuhe trägt.
  • In Frankreich ist erstmals eine Infektion mit der neuen Mpox-Variante Klade 1b nachgewiesen worden (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Shutterstock

Aggressive Affenpocken-Variante: Erster Fall in Nachbarland nachgewiesen

In Frankreich ist erstmals eine Infektion mit der neuen Mpox-Variante Klade 1b nachgewiesen worden. Der Fall sei in der westfranzösischen Region Bretagne bestätigt worden, erklärte das Gesundheitsministerium in Paris. Die „empfohlenen Überwachungsmaßnahmen“ wurden laut Ministerium umgesetzt.

Beim Fall in der Bretagne handele es sich um „eine Person, die nicht nach Zentralafrika gereist ist, dem Gebiet, in dem die verschiedenen Kladen des Mpox-Virus seit mehreren Monaten aktiv zirkulieren, darunter auch die Klade 1b“, erklärte das französische Gesundheitsministerium weiter. „Diese Person hatte jedoch Kontakt zu zwei Personen, die aus Zentralafrika zurückgekehrt waren.“ Der Ursprung der Infektion und die Kontaktpersonen würden nun ermittelt.

Mpox ist keine neue Krankheit

Mpox ist keine neue Krankheit, sie ist bereits seit Ende der 50er Jahre bekannt. Sie verursacht Fieber, Muskelschmerzen und pockenähnliche Pusteln auf der Haut. In den meisten Fällen verläuft sie laut Behörden mild. Seit etlichen Monaten breitet sich auf dem afrikanischen Kontinent jedoch massiv die neue Variante Klade 1b aus, die als aggressiver und gefährlicher gilt.

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Am 22. November bestätigte die Weltgesundheitsorganisation wegen der angespannten Lage in Afrika erneut die höchste Alarmstufe, die sie im August aktiviert hatte. Demnach handelt es sich bei Ausbreitung von Klade 1b um eine „gesundheitliche Notlage internationaler Tragweite“. (dpa/mp)

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