Der Arbeiter wurde dabei gefilmt, wie er in eine Ladung Malz für die Tsingtao-Brauerei uriniert.
  • Der Arbeiter wurde dabei gefilmt, wie er in eine Ladung Malz für die Tsingtao-Brauerei uriniert.
  • Foto: Screenshot

Arbeiter sorgt mit Pinkel-Protest für kurzfristigen Kurssturz berühmter Brauerei

Pinkel-Protest mit schwerwiegenden Folgen: Die chinesische Polizei hat einen Arbeiter festgenommen, weil er in einer Brauerei der berühmten Marke Tsingtao in einen mit Malz beladenen Laster urinierte. Der Börsenwert des Unternehmen rutschte ab.

Der Fahrer eines Sub-Unternehmens sei mit einem anderen Arbeiter zuvor in Streit geraten, als es darum ging, Malz-Reste von der Ladefläche zu säubern, teilten die Behörden im ostchinesischen Pingdu mit, wo sich Tsingtaos Brauerei „Nummer drei“ befindet. Der Fahrer stieg demnach in den Laderaum, urinierte dort und wurde von dem anderen Arbeiter dabei gefilmt, welcher das Video in den sozialen Medien veröffentlichte.

Wie die staatliche Zeitung „China Daily“ am Freitag berichtete, entschuldigte sich die während der Kolonialzeit von deutschen Siedlern im Jahr 1903 eröffnete Brauerei öffentlich. Der Vorfall vom 19. Oktober habe die Schlupflöcher im Transport zum Vorschein gebracht, die das Unternehmen korrigieren wolle, schrieb Tsingtao.

China: Mann pinkelt auf Malz-Ladung für Tsingtao-Brauerei

In Chinas sozialen Medien wurde das Video des pinkelnden Arbeiters kontrovers diskutiert. Laut „China Daily“ verloren die Anteile des Unternehmens nach dem Skandal an der Börse kurzzeitig an Wert.

Die Behörden nahmen den Fahrer nach eigenen Angaben wenige Tage später am 22. Oktober wegen Beschädigung von Eigentum fest. Die betroffene Malzladung wurde laut Tsingtao versiegelt, damit sie nicht in den Brauprozess gelangt.

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Die staatliche Biermarke aus der ostchinesischen Küstenstadt Qingdao gehört zu den berühmtesten und größten Biermarken in China und ist auch im deutschen Handel erhältlich. Landesweit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 60 Brauereien. (dpa/mp)

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