Auf berüchtigter Insel: Millionäre tot in Pool gefunden
Der Traumurlaub endete tödlich: Ein millionenschwerer Hotelbesitzer und seine Frau wurden leblos in einem Swimmingpool gefunden – auf Thailands berüchtigter Todes-Insel Koh Tao.
Rakeshwar Sachathamakul (59) und seine Ehefrau (Anshoo (55) wollten ihren Urlaub am Pool mit ein paar Drinks beginnen.Während sich die beiden Inder mit thailändischer Staatsangehörigkeit im Pool erfrischten, machte ihr Sohn Ratish (34) einen Strandspaziergang. Als er zurückkam, fand er sie leblos im Becken treibend, berichtet die „Bild“.
Millionärspaar stirbt am Pool auf thailändischer Insel
Ratish alarmierte das Hotelpersonal. Sie zogen die Körper aus dem Wasser. Doch die Wiederbelebungsversuche der Sanitäter blieben ohne Erfolg. Das Paar war bereits tot.
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Doch wie konnte es zu dem Unglück kommen? Auf die Videoüberwachung am Pool können die Ermittler nicht zugreifen, sie funktionierte wegen mangelnder Wartung seit Monaten nicht. Die Beamten werten nun die restlichen Kameras des Hotels aus. Eigentlich hätten sich die beiden Urlauber gar nicht im Pool aufhalten dürfen, da das Becken coronabedingt geschlossen war.
Keine Anzeichen eines Kampfes
Anzeichen eines Kampfes gab es laut Polizeiangaben keine. „Das Paar wusste möglicherweise nichts von der Tiefe des Pools, die an einem Ende etwa 3 Meter beträgt. Er wurde früher für Tauchübungen genutzt“, sagte der Polizist Wiracharn Khunchaikaew.
Sein Vater litt an Diabetes, Bluthochdruck und obstruktiver Schlafapnoe, erklärte Ratish Sachathamakul. Ob diese Erkrankungen mit seinem Tod in Zusammenhang stehen, soll nun eine Obduktion im Polizeikrankenhaus klären.
Thailändische Insel Koh Tao für Touristen-Todesfälle bekannt
Rakeshwar war der Besitzer mehrerer Hotels und Wohnimmobilien. Er war zudem Geschäftsführer von Wireform A.N. (Thailand), einem Hersteller von Präzisionsfedern und Kunststoffteilen unter anderem für die Automobilindustrie.
Die thailändische Insel Koh Tao ist bekannt für mysteriöse Todesfälle bei Touristen, berichtet die „Bild“. Sie ist bekannt für ihre einflussreichen und mächtigen einheimischen Familien, Polizeikorruption und Mafia-Verbindungen. 2014 wurden hier die britischen Rucksacktouristen Hannah Witheridge und David Miller am Strand zu Tode geprügelt. Verurteilt wurden zwei Gastarbeiter aus Myanmar. Später gaben sie jedoch zu Protokoll, zu dem falschen Geständnis gezwungen worden zu sein. (vd)
