Bei Anti-Rassismus-Protesten: Mann fährt in Menge und schießt auf Demonstranten
Seattle –
Bei einer Anti-Rassismus-Kundgebung in der US-Stadt Seattle ist ein Demonstrant angeschossen worden. Der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden, teilte die Polizei mit.
Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie ein Mann sein Auto in Richtung der Demonstranten steuert. Der Wagen wurde offenbar von einer herbeigeholten Barrikade gestoppt. Der Mann stieg daraufhin aus und ging mit einer Pistole in der Hand auf Demonstranten zu. Anschließend bedrohte er weitere Menschen und verschwand in der Menge.
Der Clip wurde unter anderem von den Aktivisten von Anonymous auf Twitter geteilt.
Angreifer in Seattle schoss offenbar aus Auto heraus
Ein Demonstrant wurde nach Angaben der Rettungskräfte mit einer Schusswunde in ein Krankenhaus gebracht. Nach Angaben des lokalen Senders Q13Fox hatte der Mann ihn aus seinem Auto heraus in den Arm geschossen. Die Polizei teilte mit, sie haben einen Verdächtigen festgenommen und eine Waffe sichergestellt. Weitere Opfer gebe es offenbar nicht.
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Die landesweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt sind eine Reaktion auf den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd. Der 46-Jährige war vor zwei Wochen bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis getötet worden.