Es war seine Erbschaft: Betrunkener Wohnungsloser verliert 42.000 Euro in bar
Aus den Augen, aus dem Sinn. Betrunken ging es einem 50-Jährigen wohl so ähnlich – der aber weitaus wertvollere Sachen als nur sein Handy liegen ließ.
Betrunken und in der Freude über sein Erbe hat ein wohnsitzloser Mann an einem Bahnhof in der Oberpfalz mehrere Zehntausend Euro in bar liegengelassen.
Mitarbeiter der Deutschen Bahn hatten in der Nähe der Abstellgleise des Schwandorfer Bahnhofs ein brandneues E-Bike, ein Handy, einen Koffer sowie eine Stofftasche gefunden, wie die Bundespolizei mitteilte. Vorsichtshalber sperrte die alarmierte Polizei den Bereich und untersuchte die Gegenstände. In der Tasche fanden sie dann die rund 42.000 Euro.
Schwandorf: Mann bedankte sich „zitternd und in heller Aufregung“
Beamte der Schwandorfer Polizei erinnerten sich an einen Betrunkenen, den sie am Vorabend wegen seiner Alkoholisierung in eine Obdachlosenunterkunft gebracht hatten. Da er als Besitzer infrage kam, holte eine Streife den 50-Jährigen ab. Und tatsächlich: Er stellte sich als rechtmäßiger Eigentümer heraus.
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Das Geld stamme aus einem Nachlass, erklärte er. Darüber habe er sich so sehr gefreut, dass er sich das Fahrrad gekauft und sich anschließend betrunken hatte. „Zitternd und in heller Aufregung“ habe er sich bei den Polizisten bedankt. (dpa/mp)