• Foto: dpa

Bilder gehen ans Herz: Erst Feuer, jetzt Überschwemmungen: Koalas fliehen auf Bäume

Somersby –

Erst die nicht enden wollenden Buschbrände, jetzt Überschwemmungen: Australien – vor allem die australische Tierwelt – kommt einfach nicht zur Ruhe. 

In einigen Brandgebieten hilft heftiger Regen zwar bei den Löscharbeiten, er verursacht aber auch Überschwemmungen, die weitere Rettungsmaßnahmen bedürfen. 

Der lang ersehnte Regen in den Brandgebieten in Australien hat etwa die Koalas in einem Tierpark bei Sydney erneut in Gefahr gebracht: Der Australian Reptile Park in Somersby nördlich von Sydney versank am Freitag in gewaltigen Wassermassen.

Hier lesen Sie mehr: Buschfeuer in Australien – das schockierende Ausmaß der Brände, eine Tierart könnte aussterben

Regen in Somersby: Koalas müssen evakuiert werden

Der Zoo veröffentlichte Fotos von triefnassen Koalas, die sich an einen Eukalyptus-Baum klammerten oder von einem Tierpfleger auf einem überfluteten Weg in Sicherheit gebracht wurden.

Koala_Somersby

Ein Koala sitzt auf einem Baum in einem Gehege im Reptilienpark, in das er während einer Sturzflut evakuiert wurde. In einigen australischen Brandgebieten hilft weiter heftiger Regen bei den Löscharbeiten, verursacht aber auch Überschwemmungen. 

Foto:

dpa

Auch das Krokodil-Gehege des Zoos wurde überflutet – das Wasser schwappte fast über den Zaun. Wie auf einem Foto zu sehen war, hielt ein Tierpfleger ein Krokodil, das offenbar ausbüxen wollte, mit einem Besen zurück.

Tiere bedroht: erst Buschbrände, jetzt Überschwemmungen

Vor einer Woche war der Australian Reptile Park noch von einem im Südosten Australiens wütenden Buschfeuer bedroht worden. „Es ist unglaublich: Letzte Woche haben wir uns jeden Tag getroffen, um über die unmittelbare Bedrohung durch die Buschfeuer zu beraten“, sagte Zoodirektor Tim Faulkner.

Koalas_Tierpfleger

Ein Mitarbeiter des Australian Reptile Parks in Somersby bringt zwei Koalas vor den Überschwemmungen in Sicherheit. 

Foto:

AFP

„Heute war unser ganzes Team da draußen im Regen, um unsere Tiere in Sicherheit zu bringen und den Park vor den Fluten zu retten.“ (afp/jba)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp