Frau am Schreibtisch
  • An Erschöpfung ist oft der Job schuld.
  • Foto: imago/Westend61

„Bin ich fertig!“: Die Deutschen fühlen sich schlapp – und das sind die Gründe

Schlapp, müde, erschöpft, lustlos und ohne Energie – das beschreibt den Zustand von vielen Deutschen sehr gut. Genauer gesagt: von sehr vielen! In einer Umfrage gaben mehr als die Hälfte der Befragten an, sich erschöpft zu fühlen. Warum fehlt den Leuten die Power?

Eine repräsentative Umfrage unter 5000 Menschen im Auftrag des Beratungsunternehmens Auctority, aus der der Spiegel zitiert, besagt: Mehr als die Hälfte der Befragten fühlt sich erschöpft. Und auf einer Skala von eins bis zehn würde jeder Zehnte sogar den Höchstwert wählen: zehn Punkte! Jeder fünfte wählte die acht oder neun, was ja auch schon enorm hohe Mattheits-Werte sind. Frauen sind mit 56 Prozent übrigens noch etwas ausgelaugter als Männer (50 Prozent).

Frauen fühlen sich erschöpfter als Männer

Besonders aufreibend ist das Leben der 30 bis 49 Jährigen, von denen fühlen sich gut 60 Prozent ausgepowert. Von 18 bis 29 und von 50 bis 64 sind es jeweils 56 Prozent. Entspannter wird es dann ab 65 Jahren, da sinkt der Wert auf 40 Prozent. Von den 30- bis 49-Jährigen sehen übrigens gut 40 Prozent die Belastung bei der Arbeit als Hauptursache für ihre Erschöpfung. 

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Wenn man alles Altersgruppen zusammen betrachtet, dann ist es vor allem die Gesundheit, die Leuten die Energie raubt (40 Prozent), gefolgt von der politischen Situation (knapp ein Drittel) und dann der Arbeitsbelastung (27 Prozent).

Von den Menschen mit Job sind Angestellte mit 65 Prozent am meisten erschöpft, gefolgt von Beamten (58 Prozent) und Arbeitern (55 Prozent). Weiter oben auf der Karriereleiter geht es offenbar entspannter zu: leitende Angestellte sind nur knapp zur Hälfte betroffen.

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